Die Palantir-Aktie bekam es in dieser Woche mit Verkaufsdruck zu tun und der Aktienkurs fiel im 5-Tages-Vergleich um 4,8 Prozent bis auf 123,31 US-Dollar. Auf der Seite der Verkäufer stand dabei ausgerechnet das Management selbst, darunter auch CEO Alex Karp. Jener hat laut Börsenmitteilungen am Dienstag und Mittwoch Anteilsscheine zu Kursen zwischen 125,26 und 127,70 US-Dollar an den Märkten platziert.
CTO Shyam Sankar reduzierte ebenfalls den eigenen Bestand an Anteilsscheinen und auch Mitgründer Stephen Cohen trennte sich von Palantir-Aktien. Insgesamt sollen so über 100 Millionen Dollar realisiert worden sein. Das Ganze scheint aber eher nicht auf einen drohenden Crash hinzuweisen.
Die Palantir-Chefetage stellt sich auf Steuern ein
„Der Aktionär“ berichtet, dass es sich um automatische Verkaufspläne gehandelt hat, durch welche anfallende Steuerverbindlichkeiten gedeckt werden sollen. Nach den Verkäufen halten die Vorstandsmitglieder auch noch immer beträchtliche Aktienpakete. Ab und zu ist es aber nun mal notwendig, den theoretischen Reichtum auch ein wenig in die Praxis umzusetzen.
Palantir Aktie Chart
Trotz der leichten Rückgänge in den letzten Tagen bleibt die Palantir-Aktie ein beeindruckender Anblick. Im laufenden Jahr konnte das Papier sich im Wert um mehr als 60 Prozent steigern und langfristig fallen die Aufschläge noch sehr viel höher aus. Der Aufwärtstrend gerät aus charttechnischer Sicht noch nicht in Gefahr.
Wie hoch kann Palantir steigen?
Allerdings mehren sich auch Warnungen davor, dass Palantir zu nahe an der Sonne fliegen könnte. Die Bewertung des Unternehmens spottet jeder Beschreibung, das KGV liegt irgendwo zwischen schwindelerregend und vollkommen absurd. Die Wachstumsaussichten lassen die Anleger bisher über die Risiken hinwegsehen. Wie lange es dabei bleiben mag, steht jedoch in den Sternen. Für Neueinsteiger könnte die Aktie mittlerweile zu heiß gelaufen sein.
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