Was ist denn da los? Ein Quartalsrekord von Palantir, doch die Wall Street schüttelt den Kopf. Am 5. Mai legte Palantir seine neuen Ereignisse zu ersten Quartal vor: 1,02 Milliarden US-Dollar Umsatz entsprechen einem Zuwachs von 39 Prozent gegenüber dem Vorjahr – das fünfte Rekordquartal in Folge. Vorstandschef Alex Karp hob daraufhin die Jahresprognose minimal an: 3,89 – 3,90 Milliarden US-Dollar Umsatz und eine operative Non-GAAP-Marge „im hohen 20-Prozent-Bereich“.
Palantir Aktie Chart
Trotzdem fiel der Kurs intraday zeitweise um fast zwölf Prozent. Warum? Das internationale kommerzielle Segment wuchs um 8 Prozent, während die Börse nach dem Hype um die AIP-Plattform zweistellige Raten erwartet hatte. Morgan Stanley taufte das Phänomen ein „Growth-Quality-Gap“. Fakt ist, dass Geschäft in den USA brummt, doch das Ausland hinkt hinterher.
Analysten zwischen Skepsis und Fantasie
HSBC bekräftigte am 7. Mai sein Rating bei „Hold“, korrigierte aber das Kursziel von 96 auf 92 US-Dollar. Der Konkurrenzdruck wächst: Microsoft, Databricks und Snowflake umwerben dieselben Daten-Budgets. Einen Kontrapunkt setzt jedoch eine frisch unterzeichnete Absichtserklärung für ein Joint-Venture: Gemeinsam mit Elon Musks xAI und dem Private-Equity-Haus TWG Global baut Palantir eine Plattform, die Banken unstrukturierte Dokumente in Echtzeit auswertet. Erster Pilotkunde ist Guggenheim Partners. Gelingt das Projekt, winken nach Marktschätzungen bis zu 400 Millionen US-Dollar Lizenzumsatz ab 2027 – ein potenzieller Katalysator, den das aktuelle Kursmodell nicht abbildet.
Cash, Buybacks und das Q2-Barometer!
Die Bilanz bleibt weiterhin ein Pluspunkt: 3,9 Milliarden US-Dollar Cash und keine Finanzschulden. Das Management legte obendrein ein 500 Millionen-Dollar-Rückkaufprogramm auf – ein Signal, dass man den Kursrutsch für übertrieben hält. Gleichwohl bleibt der Druck hoch: Investoren wollen spätestens im zweiten Quartal mehr als 5 neue Enterprise-Kunden außerhalb der USA sehen und damit Belege, dass das Ausland anzieht. Kommt diese Traktion, hat die Aktie Luft, ihr Bewertungs-Premium zu verteidigen. Bleibt das internationale Wachstum einstellig, dürfte das Multiple abschmelzen.
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