Die Palantir-Aktie kann dieser Tage nicht so recht überzeugen, von den Zahlen aus der vergangenen Woche zeigten die Anleger sich eher enttäuscht. Das ist für die Optimisten allerdings offensichtlich kein Grund, ihre aussichtsreichen Prognosen in den Wind zu schießen.
Zu den Bullen zählt unter anderem der von Frank Thelen ins Leben gerufene Fonds „10xDNA“. Jener widmete der Palantir-Aktie kürzlich eine sehr umfangreiche Analyse, welche zu einem sehr positiven, fast schon euphorischen Ergebnis kommt. So seit bis zum Ende des laufenden Jahrzehnts mit explodierenden Umsätzen und auch Gewinnen zu rechnen.
Palantir im Wachstumsmarkt
Konkret wird Palantir vorhergesagt, bis 2030 schwindelerregende 52 Milliarden US-Dollar an Umsatz einzufahren, wovon 41,5 Milliarden Dollar als Gewinn hängen bleiben soll. Hier haben wir es mit Sphären zu tun, in denen sich das Unternehmen selbst vor Schwergewichten wie Apple nicht verstecken müsste. Den Kurs der Palantir-Aktie soll das Ganze nach Ansicht von 10xDNA bis auf 86 Dollar steigern.
Das käme mehr als einer Verdreifachung der aktuellen Kurse gleich. Begründet werden solch phänomenale Aussichten damit, dass sich der Datenspezialist in einem absoluten Wachstumsmarkt befinde und in eben jenem eine Vorreiter-Rolle einnehmen könnte. Dass die durchschnittlichen Kunden finanziell stark ausgestattet sind, dürfte sich ebenfalls nicht als Hindernis erweisen.
Kursexplosion bei der Palantir-Aktie voraus?
Besonders großes Potenzial sieht 10xDNA darin, dass Palantir mit seinen Produkten exponentielles Wachstum erreichen könnte, sobald diese sich erst einmal weit genug verbreitet haben. Sollten die Prognosen nur ansatzweise zutreffen, dürfte dem Titel eine glänzende Zukunft bevorstehen.
So gut sich das alles auch liest, Anleger sollten das Ganze mit einer gesunden Portion Vorsicht genießen. Das soll nicht heißen, dass in der Analyse nicht viel Richtiges stehen würde. Letztlich lässt sich die Kursentwicklung über einen so langen Zeitraum aber nie präzise vorhersagen und dass ein Fonds einen Bestandteil seines eigenen Portfolios in höchsten Tönen lobt, ist nun wirklich keine große Überraschung.
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