Paedi Protect AG: Interview mit Dr. Olaf Stiller (CEO) und Sascha Dürfeldt (Vertriebsleiter)

Finanztrends-Autor Sascha Huber führte im Rahmen der letzten Münchener Kapitalmarkt Konferenz (mkk) ein ausführliches Interview mit Dr. Olaf Stiller (CEO) und Sascha Dürfeldt (Vertriebsleiter) der Paedi Protect AG. Soviel sei vorab verraten: Die Aktiengesellschaft heißt explizit auch Privat- und Kleinanleger herzlich willkommen.

Sehr geehrter Herr Dr. Stiller, sehr geehrter Herr Dürfeldt, die Aktie Ihres Unternehmens, das man wohl noch als klassisches Start-up-Unternehmen klassifizieren muss, ist bis dato noch gar nicht börsennotiert. Insofern werden wohl die wenigsten unserer Leserinnern und Leser Ihr Unternehmen kennen. Stellen Sie diesen daher die Paedi Protect AG doch mal bitte kurz vor!

Antwort von Dr. Olaf Stiller: Paedi stammt aus dem Griechischen und steht bekanntlich (siehe z.B. den Pädagogen) für Kinder, Protect stammt aus dem Englischen und bedeutet Schutz. Wir wollen also Kinder schützen und tun das mit Hilfe unserer Produkte. Dabei handelt es sich um besondere Kosmetikprodukte für Kinder, bspw. besondere Sonnencremes.

Wir sind in der Tat noch ein sehr junges Unternehmen und bei uns herrscht dementsprechend noch die typische Start-up Stimmung. Aber wir befinden uns auf einem sehr guten Weg, was sich auch an der Performance unserer Aktie zeigt.

Wer sind denn, aus Ihrer Sicht, Ihre wichtigsten Wettbewerber und worin unterscheiden Sie sich von diesen? Können Sie da einen oder mehrere Namen nennen? Mir würden da Marken wie bebe oder Penaten einfallen, liege ich da richtig?

Antwort von Dr. Olaf Stiller: Absolut, genau in diese Richtung geht das. bebe und Penaten sind ja bekanntlich zwei Marken des Weltkonzerns Johnson & Johnson. Weitere Konkurrenten sind aber sicherlich auch Beiersdorf, L’Oreal (Garnier) mit Ambre Solaire oder sogar Hipp.

Wir messen uns da also mit durchaus großen Konkurrenten, sehen uns aber als sehr gut positionierter Nischenanbieter, der es schafft, die Menschen beim Thema abzuholen. Ich erwähne an dieser Stelle nur mal unsere Gebirgssonnencreme, unsere Meeressonnencreme oder jetzt im Winter unsere Wind- und Wettercreme mit Lichtschutzfaktor oder die Alpinsonnencreme mit Kälteschutz.

Okay, das kann ich nachvollziehen. Allerdings regt dies ein wenig meine Phantasie als Börsianer an. Sind Sie mit dieser Ausrichtung eigentlich nicht ein möglicherweise idealer Übernahmekandidat für einen Konzern wie Johnson & Johnson?

In der aktuellen Phase unserer Unternehmensentwicklung noch nicht. Wir haben eine sehr gesunde Aktionärsstruktur mit mehr als 160 Aktionären und sehen uns noch ganz am Anfang einer sehr positiven Entwicklung.

Jetzt kannte ich Ihr Unternehmen, bitte sehen Sie es mir nach, bis zur Vorbereitung auf dieses Interview noch nicht. Ich denke, dass das durchaus nicht ungewöhnlich ist, wenn Sie sich ja auch selbst noch als Start-up bezeichnen. Insofern kenne ich bis dato auch Ihre Produkte noch nicht. Wo gibt es diese denn zu kaufen? Können Sie etwas zum Vertrieb sagen?

Antwort von Dr. Olaf Stiller: Ich denke, dass diese Frage unser Vertriebsleiter, Herr Dürfeldt, am besten beantworten kann. Ab dem 1. Januar 2019 wird Herr Dürfeldt übrigens in den Vorstand des Unternehmens aufrücken und sich dann Vertriebsvorstand nennen dürfen.

Antwort von Sascha Dürfeldt: Sehr gerne übernehme ich die Beantwortung dieser Frage. Begonnen haben wir mit dem Vertrieb unserer Produkte über SB-Warenhäuser, konkret ab 2016 bei Globus. Relativ schnell kam dann auch die Metro-Tochter real dazu. Anschließend konnten wir dann im Drogerie-Bereich so bekannte Ketten wie dm, Müller oder Budnikowsky als Vertriebspartner gewinnen, wo wir inzwischen deutschlandweit vertreten sind. Ferner vertreibt der Einzelhändler Rewe, konkret die Regionalgesellschaften Süd und Ost, ab kommenden Jahr dann auch noch Nord und Mitte, unsere Produkte.

Hinzu kommt dann auch noch der österreichische Markt, in dem wir innerhalb kurzer Zeit sehr erfolgreich geworden sind. Allerdings haben wir hier auch spezielle Marketingmaßnahmen durchgeführt, um unsere Produkte bekannt zu machen. So schalten wir bspw. schon seit ca. zwei Jahren nationale TV-Werbung über die dortige RTL-Gruppe. Hier möchte ich jetzt noch nicht zu viel verraten, aber Sie können davon ausgehen, dass wir im kommenden Jahr (2019) auch unsere Marketingmaßnahmen für den deutschen Markt verstärken.

Das Jahr 2018 und damit auch das Geschäftsjahr 2018 nähert sich ja nun langsam dem Ende. Wie würden Sie den Geschäftsverlauf Ihres Unternehmens aus heutiger Sicht, kurz vor dem Jahresende, bewerten? Wurden Ihre Erwartungen erfüllt oder sind Sie enttäuscht?

Antwort von Dr. Olaf Stiller: Im ablaufenden Geschäftsjahr werden wir wohl über eine Million Euro Umsatz eingefahren haben, wir rechnen sogar mit rund 1,1 Mio. Euro. Der Jahresbeginn 2019 wird dann wieder sehr interessant für uns, weil wir in den ersten Wochen des neuen Jahres unsere Produkte an die Zentrallager der Vertriebspartner ausliefern.

In der Folge dürfte der Umsatz im ersten Quartal 2019 um +40% bis +50% gegenüber dem letzten Quartal zulegen. Als Start-up arbeiten wir dabei aber natürlich noch nicht profitabel. Dies ist uns in der aktuellen Phase aber auch nicht so wichtig. Denn natürlich steht bei uns der Gewinn von Marktanteilen mehr im Fokus.

Darüber hinaus wollen und müssen wir auch weitere, neue Produkte entwickeln und diese in den Regalen platzieren. Wir investieren dementsprechend aktuell auch sehr, sehr viel Geld in unsere Forschung und Entwicklung.

Welche Chancen und Risiken für Ihr Unternehmen sehen Sie denn in der nahen Zukunft, also im kommenden Jahr 2019?

Antwort von Dr. Olaf Stiller: Ich glaube, dass wir in 2019 eine sehr starke Entwicklung sehen werden. Ich sehe hier im Gesamtjahresvergleich erneut ein Wachstum im dreistelligen Prozentbereich, also mindestens eine Umsatzverdopplung gegenüber 2018. Denn wir werden in 2019 fünf neue Produkte auf den Markt bringen, wodurch dieses Wachstum alleine schon forciert werden dürfte.

Wenn es uns überdies auch noch gelingt in weiteren Auslandsmärkten (neben Österreich) wie Italien, Spanien, Benelux oder Großbritannien (und zwar trotz Brexit!) Fuß zu fassen, kann das Umsatzwachstum durchaus auch bei +200%, +300% oder noch mehr liegen. Aber leider ist diese Entwicklung noch kaum seriös abschätzbar, so dass ich nur eine Umsatzverdopplung – allerdings als Untergrenze – in Aussicht stellen möchte.

Dabei werden wir jedoch wegen der notwendigen Marketingausgaben sowie unserer Investitionen in Forschung und Entwicklung natürlich noch immer nicht profitabel werden. Wir könnten das, zugegebenermaßen, sogar jetzt schon sein, es steht für uns aber noch nicht im Fokus. Denn wie bereits erwähnt steht die Gewinnung von Marktanteilen im Fokus.

Wie wirkt sich denn die angekündigte, zumindest etwas restriktivere Geldpolitik der EZB, auf Ihr Unternehmen aus? Da Sie ja noch nicht profitabel sind, könnten höhere Zinsen für Sie ja zumindest mittelfristig zum Problem werden, oder?

Antwort von Dr. Olaf Stiller: Nein, das sehe ich so nicht. Denn wir haben eine sehr hohe Eigenkapitalquote und das Fremdkapital, das wir aufgenommen haben, ist langfristig gesichert.

Und wie sehen die längerfristigen Perspektiven für Ihr Unternehmen aus? Wo wollen Sie denn in drei oder fünf Jahren mit der Paedi Protect stehen?

Antwort von Dr. Olaf Stiller: Unser Ziel ist, dass wir in drei bis fünf Jahren eine Produktpalette von ca. 20 Produkten auf dem Markt haben und eine zweistellige Millionensumme umzusetzen. Wir planen gerade auf diese etwas längere Sicht mit hochinteressanten Innovationen, über die ich jedoch leider noch nicht sprechen kann, um nicht die Konkurrenz darauf zu stoßen. Aber wir haben alleine in diesem Jahr schon wieder sechs neue Produktentwicklungen angestoßen.

Sie bleiben dabei aber – wie es der Name Ihres Unternehmens auch sagt – dem Kinderschutz verpflichtet? Oder planen Sie womöglich auch in andere Bereiche vorzustoßen?

Antwort von Dr. Olaf Stiller: Naja, was für Kinder gut ist, ist für Erwachsene ja nicht schlecht. Insofern stehen Kinderschutz bei uns zwar im Fokus, prinzipiell eignen sich unsere Produkte jedoch sowieso schon für die ganze Familie. Wir versuchen jedoch auch in Zukunft die Menschen abzuholen, in dem wir entsprechende Marktnischen besetzen. So haben wir in diesen Marktnischen dann manchmal durchaus eine Monopolstellung.

Antwort von Sascha Dürfeldt: Die Marktposition ist dabei das Eine. Wir unterstützen diese jedoch dann auch noch durch entsprechende Marketingmaßnahmen. So ist unsere Meeressonnencreme natürlich ein klassisches Sommerprodukt, das wir somit auch im Sommer bewerben. Dagegen ist unsere Alpinsonnencreme mit Kälteschutz ein klassisches Winterprodukt, das wir somit im Winter bewerben.

Wir haben daher sehr bekannte Sportler als Markenbotschafter für uns gewinnen können. Dabei handelt es sich bspw. um die sehr erfolgreiche Rennrodlerin Natalie Geisenberger, bei der wir in der aktuellen Saison sogar Kopfsponsor sind. Auch der Nordische Kombinierer Johannes Rydzek oder das Beach-Volleyball-Duo Victoria Bieneck und Isabel Schneider (Deutsche Meisterinnen) fungieren als Markenbotschafter für uns. Der erfolgreiche Nordische Kombinierer, Johannes Rydzek, ist dabei sogar an unserem Unternehmen beteiligt.

Kommen wir mal zum Technologiebereich. An der Börse stehen zurzeit ja Megatrends wie Big Data/Künstliche Intelligenz stark im Fokus? Können Sie solche Dinge auch für sich nutzen oder spielen diese Themen für Sie überhaupt keine Rolle? Und welche Megatrends sehen Sie vielleicht eher für Ihre Branche bzw. Ihr Unternehmen als wichtig an?

Wir nutzen das Internet sehr stark für entsprechende Marketingmaßnahmen, bspw. facebook- oder YouTube-Werbung. Hier können wir unsere Zielgruppe viel genauer ansprechen, so dass wir Streuverluste minimieren können. Gerade für ein Start-up wie wir es sind, ist das durchaus sehr wichtig. Denn wir möchten unser Marketingbudget natürlich möglichst effizient einsetzen. Aber so wirklich stehen solche Themen wie Big Data oder Künstliche Intelligenz für uns natürlich nicht im Fokus, wir sind ja kein Technologieunternehmen.

Da ist eher schon das Thema Mikroplastik ein für uns interessantes Thema. Im Jahr 2019 haben wir nur noch ein Produkt mit Mikroplastik im Programm und ab 2020 dann gar keines mehr. Das Verbot von Mikroplastik ist sozusagen ein bzw. der Megatrend unserer Branche.

Antwort von Sascha Dürfeldt: Um das vielleicht nochmal kurz zusammen zu fassen: Die technologischen Faktoren spielen für uns auf Marketingebene eine sehr wichtige Rolle, prinzipiell ist aber der ökologische Faktor unserer Produkte wichtiger.

Antwort von Dr. Olaf Stiller: Korrekt. Generell sind unsere Produkte schon heute frei von Nanopartikeln sowie unsere Pflegeserie komplett parfümfrei und ohne Mikroplastikpartikel. Besser geht es dann aus ökologischer Sicht kaum.

Sehen Sie kurzfristig (für 2019) sowie mittel- bis langfristig (darüber hinaus) spezielle Herausforderungen, die Ihr Unternehmen meistern muss, damit die gesetzten Ziele erreicht werden?

Antwort von Dr. Olaf Stiller: Generell glaube ich, das sich das konjunkturelle Umfeld etwas verschlechtern dürfte. Für uns sollte dies jedoch kein so großes Problem darstellen, da die Menschen wohl an Ihren Kindern zuletzt sparen werden. Daher sehe ich unser Unternehmen als relativ krisensicher an.

Insofern könnte uns eine sich verschlechternde konjunkturelle Lage sogar in die Karten spielen. Denn aktuell verfügen wir noch über eine kleine, aber durchaus feine Forschungs- und Entwicklungsabteilung. Insofern könnten wir dort sicherlich noch den ein oder anderen fähigen Mitarbeiter gebrauchen – und diese/r dürfte in einem schwächeren konjunkturellen Umfeld leichter zu finden sein.

Allerdings war die Gewinnung kompetenter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bisher noch nie ein großes Problem für uns. Denn wir haben ja eine Universität in Marburg vor Ort und bilden zudem auch aus.

Kommen wir zur Aktie Ihres Unternehmens. Diese hat sich, wie Sie mir verraten haben, außerbörslich zuletzt sehr stark entwickelt. Jetzt sind Sie hier auf der Münchener Kapitalmarkt Konferenz, was ja sicherlich seinen Grund hat. Planen Sie evtl. in absehbarer Zeit einen Börsengang?

Antwort von Dr. Olaf Stiller: Börsenpläne haben wir derzeit keine, wir wollen erst einmal das Unternehmen vernünftig weiter entwickeln. Allerdings wollen wir durchaus bald eine Kapitalerhöhung durchführen.

Insofern freut es mich, gerade auch für unsere bereits bestehenden Aktionäre, sehr, dass sich die Aktie außerbörslich so gut entwickelt hat und von knapp 20,00 Euro auf etwa 82,00 Euro gestiegen ist. Stand heute gehen wir daher auch davon aus, dass wir die nächste Kapitalerhöhung zu einem Kurs von 90,00 Euro platzieren können.

Die Nachfrage ist dabei so hoch, dass wir die Hälfte dieser anvisierten Kapitalerhöhung aus dem Stand platzieren könnten. Prinzipiell kann sich übrigens gerne jeder Anleger bei uns beteiligen, wobei es jedoch kein öffentliches Angebot geben wird. Insofern wäre es am besten, wenn uns interessierte Anleger darauf ansprechen würden. Eine Mindestanlagesumme gibt es dabei nicht.

Wenn jemand noch Student ist und sich daher nur eine Aktie leisten kann, ist mir das genauso lieb wie wenn ein entsprechend besser situierter 100.000 Euro investiert. Wichtig ist uns, dass unsere Anleger an das Unternehmen glauben. Denn solche Leute brennen für die Firma, erzählen das in Ihrem Bekannten- und Freundeskreis weiter und sind somit die besten Werber für das Unternehmen und die Produkte.

Welche konkreten Ziele stehen bei Ihnen bei der Steuerung des Unternehmens im Vordergrund? Also konkret: Legen Sie eher wert auf die Steigerung des Marktanteils bzw. der Umsätze, auch wenn Sie dafür kurzfristig Verluste in Kauf nehmen müssen oder steht bei Ihnen ein positiver operativer Cashflow bzw. die Profitabilität im Vordergrund?

Antwort von Dr. Olaf Stiller: Wir konzentrieren uns aktuell, wie ja schon erwähnt, in erster Linie auf die Steigerung unserer Marktanteile und in der Folge natürlich in erster Linie auf unser Umsatzwachstum. So erwarten wir ja in wenigen Jahren bereits zweistellige Millionen Euro Umsätze, nach den ca. 1,1 Mio. Euro in 2018. Auf die Erzielung von Gewinnen konzentrieren wir uns erst in einigen Jahren. Auch deshalb brauchen wir ja noch die ein oder andere Kapitalerhöhung. Letztlich bin ich bzw. sind wir alle bei Paedi Protect jedoch vom Erfolg unseres Unternehmens absolut überzeugt.

Antwort von Sascha Dürfeldt: Das kann ich an dieser Stelle nur bestätigen und unterstreichen!

Herr Dr. Stiller, Herr Dürfeldt, ich bedanke mich für dieses sehr interessante Gespräch.

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