Die New York Public Service Commission hat die Anträge europäischer Energieunternehmen und Entwickler erneuerbarer Energien, darunter Ørsted, Equinor und BP, auf eine Erhöhung der Windkraftgebühren abgelehnt. Diese Anträge zielten darauf ab, die Strompreise für Kunden in der Zukunft anzuheben, um die steigenden Inflationsraten und Kostensteigerungen zu kompensieren, berichtet Reuters. Die Ablehnung dieser Anträge könnte schwerwiegende Auswirkungen auf die Entwickler haben, die nun gezwungen sein könnten, ihre Projekte zu stornieren oder zu verschieben. Im Schlimmsten Fall könnte das auch dazu führen, dass einige Pläne aufgeben werden, Strom an New Yorker Kunden zu liefern.
Aktionsplan angekündigt!
Nach dieser Entscheidung der Regulierungsbehörde hat die New Yorker Gouverneurin Kathy Hochul einen „Aktionsplan“ angekündigt, um einen beschleunigten Beschaffungsprozess einzuleiten und die gestoppten Projekte wieder in Angriff zu nehmen, berichtet Marketscreener. Erkennbar war demnach, dass nahezu alle Aktien aus der Branche sich verlustreich zeigten. Die Ørsted-Aktie korrigiert im Freitagshandel um satte 10,16 Prozent gen Süden.
Neue Analystenmeldungen!
Analysten zeigen sich besorgt über diese Entwicklung. Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel der Ørsted-Aktie auf 500 dänischen Kronen belassen, genauso wie die Einstufung auf „Buy“. Demnach wertet der Analyst Ahmed Farman die Entscheidung, dass es keine nachträglichen Tariferhöhungen für die Strom Einspeisung gebe, als deutlich negativ. Somit steige der Druck auf die Profitabilität solcher Projekte.
Auch Schweizer Großbank UBS hat eine neue Analyse zur Ørsted-Aktie veröffentlicht. Dabei wurde das Kursziel zwar von 615 auf 560 dänischen Kronen gesenkt, allerdings die Einstufung auf „Buy“ belassen. Nach der Meinung des Analysten Sam Arie würde das Kursziel zwar ein enormes Potenzial anzeigen. Jedoch könne es zu optimistisch sein, auf größere Kurstreiben aus dem Quartalsbericht zu setzen. Demnach sollten 3 Themen im Fokus des Marktes stehen. Das britische Milliardenprojekt unter dem Namen „Hornsea 3“, Nachverhandlungen um US-Projekte und zu guter Letzt die Wertberichtigung, welche aufgrund der gestiegenen Anleiherenditen nochmals höher ausfallen dürfte.
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