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Ørsted–Aktie: Aufwind nach dem Albtraum!

Die Ørsted-Aktie verzeichnet starke Gewinne nach positiver US-Entscheidung, während das Unternehmen weiterhin finanzielle Herausforderungen meistert.

Auf einen Blick:
  • Starker Kursanstieg nach US-Baugenehmigung
  • EBITDA-Rückgang durch Projektabschreibungen
  • Stabile Geschäftsentwicklung in Europa
  • Kein Kapitalbedarf vor 2027 erwartet

Lange sah es so aus, als hätte Ørsted seinen US-Traum endgültig verspielt. Doch seit Equinor vergangene Woche die Baugenehmigung für „Empire Wind“ bekam, atmen Investoren auf – denn der Entscheid gilt als Präzedenzfall, der auch Ørsted-Projekten wie „Sunrise“ Rückenwind verleiht. Prompt sprang die Ørsted-Aktie zweistellig nach oben, der stärkste Tagesgewinn seit 2020.

Orsted Aktie Chart

Der Vorstandschef spricht sinngemäß von „erster echter Trendwende“, warnt aber zugleich vor Euphorie, denn die endgültige Strom­abnahmevereinbarung muss bis Jahresende nachverhandelt werden. Jefferies bleibt daher bei „Hold“ und taxiert das Kursziel auf 260 dänische Kronen.

Das ist die Basis!

Fundamental hat Ørsted weiterhin Baustellen. Im ersten Quartal sank das EBITDA auf 8,9 Milliarden DKK, weil amerikanische Projektabschreibungen weiter durchschlagen. Der Gewinn belief sich auf 4,9 Milliarden DKK. Europa lief stabil: Der Netzanschluss des 2-GW-Parks „Hornsea III“ liegt vier Monate vor Plan, die Auktion für den dänischen „North Sea Energy Island“-Cluster könnte jedoch teurer werden, nachdem Kopenhagen eine Subventions­obergrenze von 8,3 Milliarden DKK (1,2 Milliarden US-Dollar) auslobte. Ørsted muss entscheiden, ob es allein bietet oder ein Konsortium bildet – eine Wahl zwischen Kontrolle und Risikoteilung.

Kein Bedarf!

Trotz Schuldenanstieg auf 68,4 Milliarden DKK sieht das Management keinen Kapital­bedarf vor 2027; die gesicherte Kreditlinie von 1,5 Milliarden Euro reicht, um die laufenden Bauphasen zu finanzieren. Wichtiger für den Kurs bleibt das US-Narrativ: Gelingen die Re-Power-Verhandlungen mit New York und erreicht der Inflations­reduktions­akt volle Wirkung, könnte Ørsted bis 2030 wieder zwei Gigawatt pro Jahr ans Netz bringen.

Doch scheitern die Deals, droht eine weitere Abschreibung. Aktuell stehen die Signale auf vorsichtig grün: In Albany wird hinter verschlossenen Türen bereits über verbesserte Einspeisetarife gesprochen – ein zartes Lüftchen, das zum erlösenden Rückenwind werden könnte, wenn Politik und Kapitalmarkt diesmal am selben Strang ziehen.

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