Oragenics-Aktie: Jetzt könnte es eng werden!

Nachdem für den Corona-Impfstoff von Oragenics noch immer kein Zulassungstermin in Sicht ist, ist die Aktie des Unternehmens zuletzt mehr und mehr unter Druck geraten. Die Bären erhöhen schon seit Februar zunehmend den Druck und ein paar warme Worte seitens des Managements werden das kaum ändern.

Was der Titel dringend braucht, sind handfeste neue Informationen rund um die laufenden Studien. Mit jedem Tag werden die Sorgen größer, dass der eigene Impfstoff schlicht zu spät kommen könnte und irgendwann jegliche Relevanz verlieren wird. Eben solchen Befürchtungen gilt es, möglichst bald etwas entgegenzusetzen.

Hält die Unterstützung?

An der Börse stürzte die Oragenics-Aktie bis Pfingsten auf 0,54 Euro herab, zuletzt mussten die Aktionäre am Freitag Abschläge in Höhe von 3,39 Prozent verkraften. Es ist nur zu wünschen, dass die neue Woche nicht in ähnlichem Tempo für weitere Abwertungen sorgt. Ansonsten könnte es schnell in Richtung Kurskeller gehen.

Eine wichtige Unterstützung wartet derzeit noch bei 0,50 Euro. Von dieser Marke prallte die Oragenics-Aktie Mitte des laufenden Monats nach oben ab. Diesen Erfolg konnten die Bullen aber nur mit Mühe und Not erreichen, was an der Nachhaltigkeit der charttechnischen Unterstützung zweifeln lässt.

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Hat die Oragenics-Aktie noch eine Chance?

Das klingt bisher alles eher negativ, noch ist es aber zu früh, um schon die Flinte ins Korn zu werfen. Der Bedarf an Corona-Impfstoff dürfte noch eine ganze Weile auf hohem Niveau bleiben, noch dazu hat das Vakzin von Oragenics so einige Vorteile im Gepäck.

Sollte es noch in diesem Jahr zu einer (Notfall-)Zulassung kommen, so winken unverändert ansehnliche Umsätze und damit auch wieder steigende Aktienkurse. Allerdings gibt es vom Zulassungstermin abgesehen natürlich keine Garantie dafür, dass die Studien mit guten Ergebnissen ändern. Somit bleibt die Oragenics-Aktie bis auf Weiteres ein heißes Eisen.