Oracle-Aktie: Auf eigene Faust!

Oracle und SUSE gehen nach Einschränkungen der Quellcode-Verfügbarkeit von Red Hat in die Offensive und stoßen damit auf viel Gegenliebe.

Auf einen Blick:
  • Oracle und SUSE gründen die Open Enterprise Linux Association.
  • Damit soll auch nach den jüngsten Schritten von Red Hat für offenen und freien Linux-Quellcode gesorgt werden.
  • An der Börse kommt das gut an.

Es ist noch nicht allzu lange her, dass Red Hat ankündigte, künftig den Quellcode für Red Hat Enterprise Linux nicht mehr vollumfänglich öffentlich zu machen. In der Branche führte das zu einem mittelschweren Beben. Viele Unternehmen, die sich bei der Entwicklung von Linux-Distributionen bisher darauf verließen, stehen vor einer ungewissen Zukunft.

Oracle und SUSE wollen das Ganze nicht einfach so stehen lassen, und so wurde kurzerhand die Open Enterprise Linux Association, oder kurz OpenELA ins Leben gerufen. Jene soll auch in Zukunft Projekte fördern, die mit Red Hat kompatibel sind. Die beiden Unternehmen sprechen davon, auf diesem Wege Innovation fördern zu wollen.

Oracle: Wer hätte das gedacht?

Der Schritt kommt gerade im Falle von Oracle etwas überraschend. Schließlich ist der Softwarekonzern nicht unbedingt dafür bekannt, mit offener Software hausieren zu gehen. Stattdessen wird auch hier viel unter Verschluss gehalten. Das nun angegangene Engagement dürfte auch damit zusammenhängen, dass Oracle die eigenen Geschäfte dezent bedroht sieht.

Oracle Aktie Chart
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Max

Doch was auch immer die Motivation sein mag, die Anleger reagierten erfreut über den Vorstoß von Oracle und die Aktie konnte sich in den letzten Tagen sichtlich verbessern. Trotz der mehr als schlechten Stimmung an den Märkten legte die Oracle-Aktie in den vergangenen fünf Tagen um 3,33 Prozent zu.

Bis hierher und nicht weiter?

Am Mittwoch stattete das Papier sogar dem gleitenden Durchschnitt der vergangenen 50 Tage einen Besuch ab. Jener wurde heute Morgen mit Verlusten von 1,63 Prozent zwar wieder knapp verpasst und es ging zunächst auf 106,04 Euro zurück. Damit bleibt die Oracle-Aktie aber klar im Abwärtstrend, welcher auf Jahressicht Zugewinne von 36,1 Prozent mit sich brachte. Sollten die neuen Ambitionen im Linux-Bereich sich als Erfolg erweisen, wäre das nicht zum Nachteil der Aktionäre. Dem Ganzen ist daher durchaus mit Zuversicht zu begegnen.

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