Der auf nachhaltige Investments fokussierte Fondanbieter Ökoworld sorgte in diesem Jahr für einige Schlagzeilen, auf welche die Anleger aber nur zu gerne verzichtet hätten. Der ehemalige Vorstandschef Alfred Platow unterstütze die Aktion der „Letzten Generation“ recht offen und kündigte unter anderem an, die Zahlung von Strafzetteln zu übernehmen.
Als Folge davon trennte das Unternehmen sich unlängst von Platow, der durch ein dreiköpfiges Team ersetzt wurde. Der Abschied fiel knapp und mit wenig Dankesreden aus, was auf gewisse Verstimmungen hinter den Kulissen schließen lässt.
Die Ökoworld-Aktie tut sich weiter schwer
Mit diesem Schritt konnte der anhaltende Kursverfall der Ökoworld-Aktie, welcher sich schon seit Monaten beobachten lässt, zunächst etwas eingedämmt werden. Sehr viel besser sieht es für den Titel aber noch immer nicht aus. Zum Wochenende stand der Kurs bei 34,70 Euro und damit nur unwesentlich höher als das 52-Wochen-Tief bei 33,10 Euro.
Okoworld Aktie Chart
Von frischem Vertrauen zeugt das nicht unbedingt und die Mittelabflüsse der vergangenen Monate setzen dem Unternehmen immer mehr zu. Noch dazu gab es aus dem Sektor zuletzt tendenziell eher negative Meldungen. Da kommt einiges zusammen, was einer nachhaltigen Erholung zuverlässig im Weg steht. Von einem echten Comeback im Chart lässt sich da erst einmal nur träumen.
Es wird ein langer Weg
Ökoworld wird nun viel an Überzeugungsarbeit leisten müssen, um die Anleger wieder überzeugen zu können. Über Politik lässt sich viel streiten, doch an den Kapitalmärkten sollten solche Diskussionen tunlichst nicht geführt werden. Der ehemalige Chef hat dem Konzern mit seinem Vorgehen keinen Gefallen getan, selbst wenn man ihm unterstellen möchte, aus edlen Motiven gehandelt zu haben. Anleger bleiben hier weiterhin auf der Seitenlinie.
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