OC Oerlikon-Aktie: Neuer Kurs!

Oerlikon verkauft Filament-Technik-Sparte für bis zu 950 Mio. Franken an Rieter, reduziert Schulden deutlich und fokussiert künftig auf Oberflächentechnologien. Die Aktie reagiert mit 20% Kursgewinn.

Auf einen Blick:
  • Verkauf der Barmag-Sparte bringt bis zu 950 Mio. Franken
  • Schuldenlast sinkt um mehr als die Hälfte
  • Fokus auf profitablere Oberflächentechnologien ab 2026
  • Aktienkurs steigt um 20% nach Verkaufsmeldung

Das war ein Deal auf Schweizer Art: Barmag geht und die Schulden schrumpfen. Nach monatelangen Sondierungen hat Oerlikon am 6. Mai den Verkauf seiner gesamten Filament-Technik-Sparte (Barmag, Neumag, Nonwoven) an Rieter gemeldet. Das Paket wird mit bis zu 950 Millionen Franken bewertet – 713 Millionen Franken fließen sofort in die Kasse, der Rest als nachträgliche Kaufpreiszahlung.

OC Oerlikon Aktie Chart

Schon die Sofortzahlung deckt gut 55 Prozent der Bruttoschulden beziehungsweise knapp zwei Drittel der Nettoschuld; Group-CFO Markus Richter kündigte an, „den Löwenanteil direkt zur Tilgung“ zu nutzen. Für Aktionäre ist das ein Befreiungsschlag: Die Textilmaschinen galten als zyklischer Bremsklotz, der viel Kapital schluckt und wenig Marge liefert. Der Aktienkurs sprang nach der Meldung um rund 20 Prozent in die Höhe.

Strategie 2026: Dünne Schichten, dicke Renditen!

Künftig will sich Oerlikon ganz auf Oberflächen­technologien – PVD-Beschichtungen, additive Fertigung, Halbleiter-Metallisierungen – konzentrieren. Der Vorstand peilt für 2026 eine EBIT-Marge von über 15 Prozent an, verglichen mit 9 Prozent vor dem Deal. Dank des geringeren Betriebskapital-Bedarfs soll die Free-Cash-Flow-Conversion von 60 Prozent auf 80 Prozent klettern. Bleibt das Bewertungsdelta bestehen, könnte ein Teil der Verkaufserlöse als Sonderdividende ausgeschüttet werden; offiziell ist das zwar „eine Option“, doch der CEO deutete an, man wolle „Aktionäre am Erfolg beteiligen, sobald der Schuldenanker weg ist“.

Risiken und Trigger!

Ein Scheitern brächte die Aktie zurück auf Los. Zusätzlich hängt die Margen­story an einer reibungslosen Integration der verbleibenden Beschichtungs­werke – deren Auslastung lag im ersten Quartal nur bei 76 Prozent. Schafft Oerlikon, den freien Cash-Flow 2025 wie geplant um 40 Prozent zu steigern, erscheint das Kurspotenzial intakt. Verzögert sich der Turnaround, droht ein Bewertungs­abschlag. Für Anleger heißt das: Wer an den „Hidden Champion” glaubt, findet jetzt den klarsten Pfad der letzten Dekade – mit operativer Ausführungs­pflicht als Hauptrisiko.

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