Oatly-Aktie: Diese Milch ist zu dünn!

Die Oatly-Aktie hat seit ihrem IPO rund zwei Drittel ihres Wertes eingebüßt. Warum schmeckt Anlegern die schwedische Hafermilch nicht mehr?

Seit ihrem Börsengang Mitte letzten Jahres hat die Oatly-Aktie mächtig Federn lassen. Nach einer kurzen Post-IPO-Rallye ging es mit dem Kurs des schwedischen Haferdrinkherstellers in den darauffolgenden Monaten fast nur noch bergab. Inzwischen hat die Oatly-Aktie seit dem Börsengang rund zwei Drittel ihres Wertes verloren – eine Katastrophe! Und ein Ende der Talfahrt ist noch nicht in Sicht. Was muss passieren, damit die Aktie Anlegern endlich wieder schmeckt?

Viele interne und externe Probleme…

Der massive Kursabsturz der letzten Monate ist auf zahlreiche interne und externe Faktoren zurückzuführen. Der wohl wichtigste unter den externen Faktoren sind gestiegene Rohstoffpreise. Infolge einer schwachen Haferernte in Nordamerika sind die Haferpreise in die Höhe geschnellt, was wiederum die Marge von Oatly belastete. Die Marktmacht des Unternehmens ist noch nicht groß genug, um gestiegene Rohstoffkosten eins zu eins auf den Handel zu überwälzen.

Ein weiterer externer Faktor ist die andauernde Corona-Pandemie. Das Thema gesunde Ernährung ist in diesen Zeiten für viele Menschen etwas in den Hintergrund getreten, was sich negativ auf die Umsätze von Oatly auswirkt.

Ein wichtiger interner Faktor sind mögliche Qualitätsprobleme. Genaue Angaben dazu wurden bislang nicht von Oatly gemacht. Das Unternehmen ließ lediglich schmallippig verlautbaren, dass eine der Produktionsstätten davon betroffen sei und voraussichtlich Lagerbestände vernichtet werden müssen.

Und nicht zuletzt hat Oatly mit zunehmender Konkurrenz zu kämpfen. Mit Plant Veda ist ein ernstzunehmender Rivale an die Börse gegangen, der sich die Entwicklung einzigartiger pflanzlicher Molkereialternativen auf die Fahnen geschrieben hat. Aber auch etablierte Lebensmittelkonzerne wie Danone, Emmi und Nestlé wollen den stetig wachsenden Markt für Milch und Joghurt auf pflanzlicher Basis nicht kampflos der Konkurrenz überlassen. Dies dürfte sich negativ auf die Margen von Oatly auswirken.

…und schwache Zahlen.

Sowohl die letzten Quartalszahlen als auch die Prognosen von Oatly lagen deutlich unter den Erwartungen des Marktes. Vor allem der hohe Verlust im dritten Quartal trieb Anlegern und Analysten die Sorgenfalten auf die Stirn. Zwar sind hohe operative Verlust bei Wachstumsunternehmen keine Seltenheit, doch als Ausgleich dazu wird ein hohes Wachstumstempo beim Umsatz erwartet. Dies konnte Oatly nicht liefern. Vor dem Hintergrund dieser zahlreichen Probleme ist von einem Investment in die Oatly-Aktie derzeit eher abzuraten.

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