Die Aktie von Nvidia hat ihr Allzeithoch vom Dienstag, ausgebildet bei 144,41 US-Dollar an der Nasdaq, ein wenig aus den Augen verloren. Am Donnerstag gelang es den Papieren des US-Chipgiganten immerhin, zunächst die 140-Dollar-Marke wieder zu durchbrechen. Tags zuvor war die Nvidia-Aktie bei noch 139,56 Dollar aus dem Handel gegangen. Während die Aktie also aktuell auf hohem Niveau stagniert, sorgte ein Bekenntnis des Nvidia-Chefs international für Schlagzeilen. Es ging um die Verzögerung bei den Blackwell-GPUs für KI-Berechnungen, die Anfang August für Aufsehen und einen Kursrückgang gesorgt hatte.
Nvidia-CEO nimmt TSMC in Schutz
Die Ursache war demnach ein Designfehler, der mittlerweile korrigiert wurde, wie Nvidia-CEO Jensen Huang laut übereinstimmender Berichte bei einer Veranstaltung in Kopenhagen erklärt hat. „Das Problem hatte zu monatelangen Verzögerungen der bereits im März dieses Jahres enthüllten KI-Beschleuniger geführt, sodass die Chips bisher nur in Kleinserien produziert wurden“, heißt es auf heise.de. Doch jetzt werde die Massenfertigung hochgefahren.
- Anfang August wurde erstmals von dem Designfehler berichtet, durch den sich Nvidias neue KI-Chips der Reihe Blackwell „um Monate verspäten könnten“
- Wie die Website The Information berichtete, habe dieser Umstand zu „Spannungen zwischen Nvidia und TSMC“ geführt – was offenbar eine Falschmeldung war
Tempo für Nvidias Blackwell hochgefahren
Nvidias CEO dementierte dies laut der Agentur Reuters als Fake News. „Wir hatten einen Designfehler in Blackwell. Er war funktional, aber der Konstruktionsfehler führte dazu, dass die Ausbeute gering war“, wird Jensen Huang zitiert. „Es war zu 100 Prozent Nvidias Schuld.“ TSMC habe vielmehr geholfen, „die Ertragsschwierigkeiten zu überwinden und die Produktion von Blackwell in unglaublichem Tempo wiederaufzunehmen“. Der taiwanische Auftragsfertiger produziert unter anderem die begehrten Chips für KI-Berechnungen im Auftrag von Nvidia.
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