Nvidia und Oracle starten durch: Nach Konzernangaben hat die Cloud-Tochter von Oracle (OCI) damit begonnen, Tausende von NVIDIA GPUs der neuen Blackwell-Generation in seinen Rechenzentren einzusetzen und zu optimieren.
Konkret handelt es sich um hochmoderne, flüssigkeitsgekühlte Rack‑Systeme (NVIDIA GB200 NVL72), die 72 GPUs und 36 CPUs in einer einzigen Einheit vereinen. Diese Systeme sind speziell dafür ausgelegt, extrem rechenintensive Aufgaben zu bewältigen – etwa das Training und den Betrieb sogenannter KI-Agenten und komplexer Reasoning-Modelle, also KI-Systeme, die in der Lage sind, autonom zu entscheiden, Schlüsse zu ziehen und Probleme zu lösen.
Nvidia und Oracle: Supercluster mit mehr als 100.000 Blackwell-GPUs geplant
Doch das soll nur der Anfang sein: Oracle plant mit seiner Sparte OCI Cluster, die aus mehr als 100.000 Blackwell-GPUs bestehen sollen. Ein solcher „Supercluster“ soll unter anderem auf Bereiche wie autonomes Fahren und humanoide Robotik abzielen.
Nvidia betont, dass einige Unternehmen in den letzten Wochen neue KI-Modelle veröffentlicht hätten, wodurch der KI-Boom rasant weitergehe. Das Unternehmen profitiert von Software-Fortschritten, die im Optimalfall mit höheren Ausgaben für Nvidia-Hardware einhergehen.
Zweifel an KI-Boom werden laut
Zuletzt hatte es jedoch Bedenken gegeben, ob die hohen Investitionssummen amerikanischer Techkonzerne in KI-Infrastruktur angemessen sind. So haben zum Beispiel Amazon und Microsoft einen Teil ihrer Data Center-Ausbaupläne inzwischen auf Eis gelegt.
Hintergrund sind die neuen KI-Systeme aus China, die mit wesentlich weniger Hardware-Leistung offenbar auf Augenhöhe mit den deutlich teureren US-Modellen sind. Zudem sorgt Donald Trumps aggressive Handelspolitik für Konjunktur- und Lieferrisiken, was auch den KI-Boom ausbremsen könnte.
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