Nvidia berichtet erneut über ein interessantes Unternehmen. Diesmal im Fokus: Wandercraft. Die 2012 gegründete Firma ist darauf spezialisiert, Exoskelette zu entwickeln, um Menschen mit Bewegungseinschränkungen zu helfen. Hierfür greift das Unternehmen unter anderem auf Nvidia-Technologie zurück.
Nvidia und Wandercraft: Neues Exoskelett jetzt in klinischen Studien
Das neuste Produkt „Personal Exoskeleton“ befindet sich nun in klinischen Studien. Es ist mit KI-gestützten Laufalgorithmen ausgerüstet, die ursprünglich für humanoide Roboter entwickelt wurden. Ziel ist es, Menschen mit Mobilitätseinschränkungen – etwa durch Rückenmarksverletzungen, Schlaganfälle oder neuromuskuläre Erkrankungen – zu befähigen, wieder stabil stehen und vor allem gehen zu können.
Die KI ermöglicht es dem Exoskelett, kontinuierlich auf die individuellen Bewegungssignale des Nutzers zu reagieren und so für Stabilität und einen natürlichen Gang zu sorgen. „Durch die Integration von NVIDIA-KI in das Gerät können wir es den Benutzern eines Tages ermöglichen, in einem durchschnittlichen Tempo zu gehen, die Straße zu überqueren und Treppen hoch- und runterzugehen“, betonte Wandercraft-Mitgründer Nicolas Simon.
Wandercraft hatte zuvor bereits ein Exoskelett mit dem Namen „Atalante X“ entwickelt, das in den USA und der EU zugelassen wurde und längst als neurologisches Rehabilitationswerkzeug in über 100 Kliniken und Forschungseinrichtungen genutzt wird. Die neue Stützstruktur „Personal Exoskeleton“ soll das Ganze per fortschrittlicher KI nun noch wirksamer machen.
Wandercraft-Gründer sieht „endlose Möglichkeiten“
„Die Technologie ist da – man muss nur das Gerät bauen“, sagte Simon. „Wir nehmen die gesamte Technologie aus dem Bereich der humanoiden Robotik und wenden sie auf unser Exoskelett an. Die Möglichkeiten sind jetzt endlos.“
Im März hatte Wandercraft auf Nvidias KI-Konferenz GTC den neuen „Personal Exoskeleton“ demonstriert. So konnte eine Schlaganfallpatientin und Rohstuhlfahrerin damit einige Meter gehen. Zu sehen war die Technologie auch beim Paralympischen Fackellauf 2024 in Paris. Damals hatte ein querschnittsgelähmter Athlet die olympische Fackel gehend durch die Stadt getragen.
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