Das ist eine Hammer-Meldung: Philips verlegt seine Bildgebung auf Nvidia-Cluster. Mitten im Schlagabtausch um High-End-GPUs meldete Philips eine strategische Langzeitpartnerschaft mit Nvidia. Der Med-Tech-Konzern trainiert und betreibt künftige CT- und MRT-Modelle auf DGX-Servern und verwendet Nvidias Clara-Framework zur Datenorchestrierung. Damit rückt das Data-Center-Segment weiter vom zyklischen Gaming ab. Optimistische Schätzungen erwarten für die KI-Diagnostik bis 2028 jährliche Wachstumsraten im mittleren 20-Prozent-Bereich – das ist ein zusätzlicher Rückenwind für margenstarke Softwareabos.
Nvidia Aktie Chart
UBS bleibt optimistisch, senkt aber die Latte!
Der makropolitische Nebel lichtet sich nur in Etappen. Nach Signalen einer leichten Zollentspannung zwischen Washington und Peking stiegen Techwerte breit; konkrete Deals stehen jedoch aus. UBS reagierte vorsichtig: Das Kursziel wurde von 180 auf 175 US-Dollar gesenkt, das Rating bleibt jedoch auf „Buy“.
Wichtig ist hierbei zu wissen: Bleiben die aktuell gelockerten Exportrichtlinien bestehen, darf Nvidia Blackwell-Beschleuniger an Länder wie Indien oder Mexiko liefern, solange keine China-Umleitung droht. Kippt die Stimmung zwischen den USA und China, könnten maximal drei Milliarden Dollar Umsatz wegfallen – für die UBS verkraftbar, solange Healthcare- und Enterprise-KI zweistellig wachsen.
Bewertung und Wettbewerb!
Die aktuellen Bewertungskennzahlen erscheinen zwar auf dem ersten Blick sportlich. Allerdings relativiert sich diese Basis, wenn das Data-Center-Geschäft – zuletzt +45 Prozent im Jahresvergleich – dieses Tempo hält. Nach einigen Fachblogs wird angezeigt, dass Huaweis Ascend-1000 derzeit rund 80 Prozent der Blackwell-Leistung erreicht. Ein wichtiger Faktor, doch selbst wenn Pekings Staats-Cloud Lokalware bevorzugt, bleibt Nvidia in westlichen Industrien tief verankert.
Kurzfristig bewegen Exportschlagzeilen den Kurs, mittelfristig zählen Verträge wie jener mit Philips: Jeder neue Branchen-Use-Case erweitert den Software-Burggraben und macht Hardware-Zyklen kalkulierbarer. Wer heute einsteigt, kauft damit also auch ein wachsendes Abo-Ökosystem – zahlt jedoch einen Premiumaufschlag, der nur durch anhaltendes Data-Center-Wachstum gerechtfertigt bleibt.
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