Der Monat April endete für Nvidia an der Nasdaq benahe so wie er begonnen hat. Das ist durchaus wörtlich zu nehmen. Denn nachdem die Papiere des US-Chip- und Grafikkarten-Giganten am Dienstag noch bei mehr als 110 US-Dollar aus dem Handel gegangen waren, rutschten sie am letzten Handelstag im April wieder auf 108 Dollar zurück. Das war lediglich drei Prozent über dem Kursstand, mit dem bereits der März zu Ende gegangen war. Auch die Kaufempfehlungen dazwischen, sie nutzten einfach nichts.
Nvidia-Kursziele bleiben weiter hoch
Denn tatsächlich hatte erst vor einer Woche das US-Analysehaus Bernstein Research die Aktie von Nvidia auf „Outperform“ belassen, das Kursziel beträgt nach wir vor 185 US-Dollar – was einem Kurspotenzial von rund 70 Prozent entspricht. Tags zuvor hatte auch die schweizer Großbank UBS ihre Einstufung für Nvidia mit einem Kursziel von 180 US-Dollar auf „Buy“ belassen. Analyst Nicolas Gaudois konnte das auch begründen:
Nach einer 90-tägigen Aussetzung von US-Importzöllen auf Technologie-Hardware und Halbleiter werde es neue Vorgaben der US-Regierung geben, schrieb Gaudois in seinem Branchenkommentar. Smartphone-Hersteller würden voraussichtlich von höheren Preisen für Halbleiter belastet, so seine Vermutung. Produzenten von Servern für Anwendungen der Künstlichen Intelligenz (KI), den Hauptkunden von Nvidia-Chips also, seien hingegen „immuner gegen Importzölle“, so Gaudios.
- Tatsächlich kletterte die Nvidia-Aktie in der Folge von zuvor 98,89 auf bis zu 111,92 Dollar
- Doch die Papiere des US-Konzerns konnten dieses Niveau nicht allzu lange halten
Nvidia-Aktie verliert 30 Prozent seit Höchststand
Zur Einordnung: Die beiden Analysten sind in ihrem Optimismus nicht allein. Auf 163 Dollar beläuft sich laut marketscreener.com das durchschnittliche Kursziel aus 63 Analysen derzeit. Dennoch hatte Nvidia am 8. Januar bei einem Kurs von 153 US-Dollar ein Rekordhoch ausgebildet – und dieses in der Folge nie mehr erreicht. Vielmehr hat das Unternehmen seit Jahresbeginn 30 Prozent an Börsenwert eingebüßt.
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