Die Spannung steigt bei Investoren weltweit, während Nvidia kurz vor der Veröffentlichung seiner Quartalszahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2026 steht. Nach einem beeindruckenden Wachstum in den vergangenen Quartalen fragen sich viele: Kann der KI-Marktführer seinen Höhenflug fortsetzen? Die Anzeichen deuten auf eine positive Überraschung hin.
Der Technologieriese hat sich in den letzten Jahren als unangefochtener Marktführer im Bereich der KI-Beschleuniger etabliert. Die kommenden Ergebnisse könnten nicht nur die aktuellen Erwartungen übertreffen, sondern auch einen Ausblick auf spannende neue Geschäftsfelder geben.
Robuste Nachfrage treibt Wachstum
Die Nachfrage nach Nvidias Rechenzentrum-GPUs bleibt ungebrochen stark. Im letzten Quartal erreichten die Umsätze in diesem Segment etwa 35,6 Milliarden Dollar – ein Anstieg von beeindruckenden 93% im Jahresvergleich. Besonders die neue Blackwell-Architektur erwies sich als Wachstumsmotor mit einem Umsatz von rund 11 Milliarden Dollar in einem einzigen Quartal.
Branchenexperten von MarketsAndMarkets prognostizieren, dass der globale Markt für Rechenzentrum-GPUs in diesem Jahr etwa 120 Milliarden Dollar erreichen und bis 2030 auf 228 Milliarden Dollar anwachsen wird. Dies entspricht einer jährlichen Wachstumsrate von 13,7%. Analysten von Goldman Sachs erwarten zudem, dass sich das Verhältnis von Angebot und Nachfrage bis 2026 weiter verschärfen wird, bevor es 2027 zu einer leichten Entspannung kommt.
Strategische Positionierung in China
Die US-Exportkontrollen für China stellen zwar eine Herausforderung dar, doch Nvidia navigiert diese Hindernisse geschickt. Das Unternehmen entwickelt speziell für den chinesischen Markt angepasste Chips wie den H20 AI-Chip, um die Nachfrage in dieser Region zu bedienen und gleichzeitig den US-Vorschriften zu entsprechen.
Einem Bericht der Financial Times zufolge plant Nvidia die Einrichtung eines neuen Forschungs- und Entwicklungszentrums in Shanghai. Obwohl dies inmitten des Handelskonflikts riskant erscheinen mag, könnte es sich als kluger Schachzug erweisen. Das Team soll die spezifischen Anforderungen chinesischer Kunden erforschen und an globalen F&E-Projekten arbeiten, während die eigentliche Kernentwicklung und Produktion außerhalb Chinas verbleibt.
Nvidia Aktie Chart
Attraktive Bewertung trotz Herausforderungen
Ein potenzielles Risiko für das erste Quartal ist die angekündigte Belastung von 5,5 Milliarden Dollar, die sich auf die Bruttomarge auswirken könnte. Das Management erwartet jedoch eine Marge von etwa 71% für Q1, die sich allmählich auf einen mittleren 70%-Bereich verbessern soll, sobald die Produktion hochfährt und Kosteneffizienzen realisiert werden.
Trotz dieser kurzfristigen Herausforderung erscheint die aktuelle Bewertung von Nvidia attraktiv. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis für das kommende Jahr liegt nahe am niedrigsten Punkt der letzten zehn Jahre. Große Investmentbanken wie UBS und Morgan Stanley sehen ebenfalls Potenzial mit Kurszielen von 175 bzw. 160 Dollar pro Aktie.
Die langfristigen Wachstumstreiber von Nvidia scheinen stärker als je zuvor zu sein. Wenn die KI-Revolution tatsächlich noch in den Anfängen steckt, wie viele Experten vermuten, könnte der aktuelle Kursrückgang von über 45% seit dem Allzeithoch im Januar 2025 eine attraktive Einstiegsgelegenheit bieten. Mit der bevorstehenden Veröffentlichung der Quartalszahlen am 28. Mai 2025 und möglichen Updates zum vielversprechenden Robotikgeschäft könnte Nvidia vor einem weiteren Höhenflug stehen.
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