Nvidia will beim Ausbau der KI-Infrastruktur in Europa eine maßgebliche Rolle spielen. Nun gab das US-Unternehmen auch eine Kooperation mit der Europäischen Rundfunkunion (EBU) bekannt.
Demnach wird Nvidia den Dachverband der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten beim Aufbau eines souveränenen Cloud- und KI-Frameworks unterstützen. Dadurch soll die Medienlandschaft in Europa und darüber hinaus in Sachen IT unabhängiger werden. Die EBU vertritt mehr als 110 Mitglieder in über 50 Ländern, die insgesamt ein Publikum von mehr als 1 Milliarde Menschen erreichen. Zum Verband gehören auch die ARD und das ZDF.
Nvidia und EBU: Europas souveräne Cloud mit US-Technologie
Durch die souveräne KI sollen die Rundfunkanstalten Zugriff auf eine lokale Infrastruktur, Fachwissen und Datensätze erhalten. Nvidia betont, dass die europäischen Staaten dank der Kooperation ihre kulturelle Identität bewahren, das Vertrauen der Öffentlichkeit stärken sowie Innovationen fördern könnten.
Dass hierfür Nvidia-Hardware aus US-amerikanischer Entwicklung nötig ist, scheint vom US-Konzern hingegen weniger prominent konstatiert zu werden. Es gibt schließlich auch keine europäischen High-End-GPU-Hersteller, die leistungs- und wettbewerbsfähige KI-Chips in großem Umfang produzieren könnten. Ganz ohne amerikanischen Einfluss gelingt eine souveräne Cloud in Europa also nicht.
ÖR-Funktionär zeigt sich zuversichtlich
„Wir sind stolz darauf, mit NVIDIA zusammenzuarbeiten, um die Entwicklung souveräner KI- und Cloud-Dienste voranzutreiben“, sagte Michael Eberhard, der dem Technical Committee der EBU vorsteht und auch Technologiechef von ARD und SWR ist.
„Indem wir diese Fähigkeiten gemeinsam weiterentwickeln, tragen wir dazu bei, dass allen EBU-Mitgliedern leistungsstarke, konforme und zugängliche Mediendienste zur Verfügung gestellt werden – und so Innovation, Widerstandsfähigkeit und strategische Autonomie auf breiter Front fördern“, so Eberhard weiter.
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