Schon seit einer Weile steht die Nvidia-Aktie unter Druck, und das nicht ohne Grund. An den Märkten sorgt man sich um die Auswirkungen von US-Zöllen und leise Hinweise darauf, dass der KI-Hype zumindest stellenweise abflachen könnte. Die Analysten von Morgan Stanley sind sich solcher Risiken bewusst, halten an ihrer Kaufempfehlung aber dennoch fest.
Bezüglich des Zoll-Themas haben die Börsenprofis ein mögliches Schlupfloch entdeckt. Nvidia fertige seine Chips zu nicht unwesentlichen Teilen in Mexiko, welches unter das Handelsabkommen USMCA fällt. Inmitten eines Handelskriegs könnten auf diesem Wege Zölle zumindest zum Teil umgangen werden. Allerdings ist bei der sprunghaften Politik von Donald Trump und mit seiner negativen Haltung gegenüber Mexiko freilich auf wenig Verlass.
Die Nachfrage steht im Vordergrund
Letzten Endes könnten Zölle für stark steigende Preise sorgen, worum man sich bei Morgan Stanley aber keine allzu großen Gedanken macht. Der Hunger nach KI-Chips scheint kaum zu stillen zu sein und die Kundschaft dürfte auch zu höheren Preisen zugreifen. Ein höheres Risiko erkennen die Analysten mit Blick auf Ausfuhrbeschränkungen.
Denn höhere Preise seien ein vollkommen anderes Thema als ein Szenario, bei dem Kunden überhaupt keine Möglichkeit mehr zum Kauf haben. Risiken bestehen also zweifellos, dennoch wird am Kursziel von 160 US-Dollar festgehalten. Letzteres liegt sogar noch über dem Allzeit-Hoch, welches bei 153,13 Dollar anzutreffen ist.
Nvidia Aktie Chart
Noch keine Euphorie bei der Nvidia-Aktie
Die Zuversicht bei den Anlegern ist noch etwas weniger ausgeprägt. Zwar konnte die Nvidia-Aktie am Donnerstag um 2,5 Prozent bis auf 111,61 Dollar zulegen, blieb damit aber noch rund 17 Prozent unter ihrem Stand vom Jahresbeginn und gut 30 Prozent entfernt von ihren Höchstständen. Die Geopolitik wird weiterhin Einfluss auf den Kurs nehmen und da jene derzeit wenig vorhersehbar ist, bleiben allein deshalb nicht zu unterschätzende Risiken bestehen.
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