Bislang war US-Präsident Donald Trump während seiner zweiten Amtszeit eher ein Belastungsfaktor für Nvidia. Sowohl Zölle als auch diverse Ausfuhrbeschränkungen haben das Potenzial für den Absatz von KI-Chips und Grafikbeschleunigern gehemmt. Doch in diesen Tagen liegen durchaus Hoffnungen auf Trump, der im Mai eine Reise in den Nahen Osten plant.
Die Nachrichtenagentur „Bloomberg“ berichtete nun unter Verweis auf Insider darauf, dass bei dieser Gelegenheit das eine oder andere Abkommen geschlossen werden könnte. Konkret könnte es zu Lockerungen bei Einfuhrbeschränkungen von KI-Chips kommen. Für Nvidia scheint sich also ein Fenster zu öffnen, um die Geschäfte in Übersee wieder etwas anzukurbeln.
Nur nicht zu früh freuen
Allerdings handelt es sich bislang lediglich um Gerüchte und offizielle Ankündigungen gibt es noch nicht. Dass Nvidia solchen Abkommen nicht abgeneigt wäre, darf jedoch als sicher angesehen werden. Schließlich sprach sich CEO Jensen Huang vor Kurzem offen dafür aus, Beschränkungen aufzuheben und auf diesem Wege der chinesischen Konkurrenz nicht fas Feld zu überlassen.
Etwas neue Hoffnung konnten die Anleger zuletzt durchaus schöpfen. Die etwas angeschlagene Nvidia-Aktie punktete am Freitag wieder mit ansehnlichen Kursgewinnen. Um 2,6 Prozent ging es aufwärts, sodass man sich mit 114,50 US-Dollar ins Wochenende verabschieden konnte. Kursrekorde sind noch in weiter Ferne, doch erreichen die Bullen nun zumindest den höchsten Stand seit etwa vier Wochen.
Nvidia Aktie Chart
Nvidia: Reif für die Wende?
Die Stimmung rund um Nvidia hellt sich dieser Tage merklich auf. Sorgen um eine ungewisse Zukunft treten etwas in den Hintergrund und Wachstumschancen werden identifiziert. Ob dies auch seine Berechtigung haben mag, das werden wohl spätestens die Zahlen für das vergangene Quartal zeigen. Mit der Vorstellung jener wird zum Ende des Monats gerechnet.
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