Nvidia-Aktie: Erst der Start?

Nvidia profitiert von hoher Nachfrage nach KI-Chips und gewinnt bedeutenden Supercomputer-Auftrag, während China-Restriktionen Umsätze belasten.

Auf einen Blick:
  • DZ Bank erhöht Kursziel auf 160 US-Dollar
  • US-Regierung vergibt dritten Großauftrag an Nvidia
  • Umsatzverluste durch China-Sanktionen begrenzt
  • Blackwell-Generation soll Nachfrageschub sichern

Die Nvidia-Aktie hat nach Vorlage starker Quartalszahlen erneut Rückenwind von Analysten erhalten. Die DZ Bank erhöhte ihren fairen Wert von 156 auf 160 US-Dollar und bewertet die Nvidia-Papiere weiter mit „Kaufen“. Begründet wird das höhere Ziel mit anhaltend stürmischer Nachfrage nach Hochleistungs-Chips für künstliche Intelligenz: Im ersten Quartal wuchs der Umsatz um nahezu 100 Prozent gegenüber Vorjahr, obwohl Sanktionen den Absatz in China schmälerten. Dementsprechend zeigt sich die Nvidia-Aktie weiterhin freundlich.

Nvidia Aktie Chart

Supercomputer-Auftrag stärkt HPC-Sparte!

Ende Mai meldete das US-Energieministerium, dass der kommende Exascale-Rechner „Doudna“ am Lawrence-Berkeley-Labor auf Technologien von Nvidia und Dell setzen wird. Der Auftrag umfasst die neuen Beschleuniger, flüssig gekühlte Server und Software-Stacks für mehr als 11.000 Forschungsteams.

Branchenkenner taxieren das Volumen zwar auf niedrige einstellige Milliarden US-Dollar, doch für die Nvidia-Aktie ist das Signal wichtiger als die Summe: Nach „Aurora“ und „El Capitan“ gewinnt der Konzern bereits das dritte Hochleistungs­projekt der US-Regierung in Serie. Damit zementiert Nvidia ihre Vormachtstellung im Supercomputer-Segment und demonstriert, dass staatliche Beschaffer trotz Handels­streitigkeiten fest auf die Kalifornier setzen. Das gilt als Zusatzjoker in der Anlagestory.

Nvidia-Aktie: China-Restriktionen bleiben Bremse!

Trotz des Erfolgs klingen die Warnungen aus Santa Clara deutlich. Der Vorstandschef Jensen Huang bezifferte Umsatzverluste durch neue US-Exportregeln für KI-Chips nach China im ersten Quartal auf 2,5 Milliarden US-Dollar und sieht im laufenden Vierteljahr weitere 8 Milliarden gefährdet. Andererseits erzielte der kurzfristige Abverkauf der erlaubten H20-Beschleuniger Einnahmen von 4,6 Milliarden US-Dollar, sodass die Bilanz per saldo besser ausfiel als befürchtet.

Der Anteil Chinas am Konzernumsatz sank allerdings bereits auf 12,5 Prozent. Anleger der Nvidia-Aktie setzen darauf, dass die im Herbst erwartete Blackwell-Generation den Nachfrage­schub in westlichen Rechenzentren fortsetzt und so regulatorische Dellen ausgleicht. Kritisch bleibt jedoch die ambitionierte Bewertung. Wer zugreift, spekuliert auf kontinuierliche Innovations­sprünge – und darauf, dass Washington die Zügel nicht weiter anzieht.

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