Nvidia-Chef Jensen Huang war kürzlich im Vereinigten Königreich zu Gast, um neue Geschäftsbeziehungen anzubahnen. Dabei lobte der CEO auf der Londoner Tech Week die Wachstumsperspektive Großbritanniens im Bereich KI.
Nvidia, KI: Jensen Huang attestiert Großbritannien „Goldlöcken“-Situation
Das Vereinigte Königreich habe „eine der reichsten KI-Gemeinschaften der Welt“. Ebenfalls betonte Huang das enorme IT-Know-how der dortigen Universitäten und Startups. Als Beispiel führte er unter anderem das Londoner KI-Forschungslabor DeepMind an, das vor etlichen Jahren von Google übernommen wurde.
Der Nvidia-Gründer wies zudem darauf hin, dass Großbritannien die drittgrößten KI-Risikokapitalinvestitionen vorweise. Huang bezeichnete die Situation als „Goldlöckchen“ – also eine ideale wirtschaftliche Ausgangslage.
Mehr Rechenkapazitäten nötig: Nvidia-Chef reibt sich die Hände
Dennoch sprach Huang – wohl nicht ganz uneigennützig – auch eine Warnung aus. Demnach fehlt es Großbritannien nach wie vor an der digitalen Infrastruktur, um das Potenzial im Bereich künstlicher Intelligenz voll entfalten zu können. Entsprechend lobte der Konzernboss die neue Initiative des britischen Premiers Keir Starmer, weitere 1 Milliarde Pfund in den Ausbau der heimischen Rechenzentren zu investieren.
Er wolle die Rechenleistung des Landes insgesamt um das 20-Fache erhöhen, so Starmer, der seine Rede auf der Londoner Tech Week im Beisein von Huang gehalten hatte. Nvidia will bei diesem Ausbau tatkräftige Unterstützung leisten. Neben der umfangreichen Lieferung von Hardware z.B. an die KI-Cloud-Anbieter Nebius und Nscale will der US-Konzern auch ein KI-Labor in Großbritannien aufbauen, um dortige Entwickler unter anderem in der Erstellung von KI-Modellen und Robotik-Lösungen zu schulen.
Nvidia-Aktie am Dienstagmorgen leicht im Plus
Die Nvidia-Aktie verzeichnete am Dienstagvormittag im deutschen Handel ein Plus von 0,5 % auf 125,18 Euro (Stand: 10.06.2025, 10:00 Uhr). Das Papier hat damit seinen seit Ende April bestehenden Erholungstrend fortgesetzt – blieb aber weiterhin unter alten Höchstständen.
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