Novo Nordisk-Aktie: Wie passt das zusammen?

Die europäische Arzneimittelbehörde untersucht seltene Sehstörungen als mögliche Nebenwirkung von Novo Nordisks Diabetes- und Adipositas-Medikamenten. UBS hält trotzdem an Kaufempfehlung fest.

Auf einen Blick:
  • EMA prüft Sehverschlechterung als seltene Nebenwirkung
  • UBS bestätigt Kaufvotum mit Kursziel von 700 DKK
  • Wettbewerbsdruck durch Eli Lilly und Biotech-Firmen
  • Hohe Bewertung trotz transparenterer Risiken

Die europäische Arzneimittelbehörde prüft eine seltene Sehbeeinträchtigungen. Die Experten der Europäischen Arzneimittelagentur untersuchen derzeit, ob der Wirkstoff Semaglutid in Ozempic, Wegovy und Rybelsus in sehr seltenen Fällen zu einer plötzlich auftretenden Sehverschlechterung führen kann.

Das Risikosignal basiert auf einigen Dutzend gemeldeten Verdachtsfällen und wurde vom PRAC-Ausschuss bereits als „sehr seltene Nebenwirkung“ eingestuft. Für die Novo Nordisk-Aktie bedeutet die Prüfung kurzfristig eine Unsicherheitsprämie, denn negative Nachrichten zu Nebenwirkungen wirken sich rasch auf Verschreibungszahlen aus. Die Aktie steht unter Druck.

Novo Nordisk Aktie Chart

UBS bestätigt Kaufvotum trotz stärkerer Konkurrenz!

Trotz der regulatorischen Wolke hält die UBS an ihrer Kaufempfehlung fest und belässt das Kursziel bei 700 dänischen Kronen. Einige Analysten verweisen auf zweistellige Umsatzwachstumsraten im Adipositas-Segment und auf die starke Preissetzungsmacht des Herstellers.

Gleichwohl verschärft sich der Wettbewerb: Eli Lilly treibt die Einführung von Tirzepatid-Präparaten voran, während kleinere Biotech-Firmen an oralen GLP-1-Alternativen arbeiten. Novo Nordisk reagiert mit beschleunigtem Kapazitätsausbau, um Lieferengpässe zu minimieren und Marktanteile zu verteidigen. Für die Novo Nordisk-Aktie ist damit klar: Das Wachstum bleibt intakt, doch die Margen müssen sich künftig gegen aggressive Rabatte behaupten.

Novo Nordisk-Aktie: Bewertung hoch, aber Risiken nun transparenter!

Auf Basis des aktuellen Kurses von rund 66 Euro entspricht die Marktkapitalisierung knapp 250 Milliarden US-Dollar. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt gemessen an den Konsensschätzungen 2026 bei etwa 18 – für ein etabliertes Pharmaunternehmen historisch unterdurchschnittlich, aber durch strukturelles Wachstum im Adipositas- und Diabetesmarkt untermauert.

Sollten die EMA-Prüfungen ohne gravierende Auflagen enden, dürfte sich der Bewertungsabschlag minimieren. Umgekehrt könnte jede Verschärfung der Warnhinweise Druck auf Verschreibungen und damit auf die Novo Nordisk-Aktie ausüben. Anleger sollten daher die nächste PRAC-Sitzung im Juli sowie die Ergebnisvorlage zum zweiten Quartal aufmerksam verfolgen.

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