Novo Nordisk-Aktie: Ein Wendepunkt?

Novo Nordisk profitiert vom WHO-Votum und einem Deal mit CVS. Hat die Aktie die Trendwende geschafft – oder verläuft der Rebound im Sande?

Auf einen Blick:
  • WHO empfiehlt Wegovy erstmals als globale Standardtherapie gegen Adipositas
  • CVS Health bevorzugt Novo-Präparat gegenüber Eli Lillys Konkurrenzprodukt
  • Analysten sehen faire Bewertung selbst bei moderatem Wachstum – Rebound möglich

Die Novo Nordisk A/S gehört zu den bekanntesten Pharmakonzernen Europas – mit einem klaren Fokus auf Diabetes- und Adipositas-Therapien. Doch zuletzt schwankte das Anlegervertrauen. Zu viele Rückschläge, zu hohe Erwartungen. Nach einer Reihe schlechter Nachrichten folgt nun womöglich die Trendwende.

WHO-Rückenwind – mit Vorbehalten

Ein Schritt, der viele überrascht: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) befürwortet erstmals offiziell die weltweite Verwendung von Medikamenten zur Gewichtsreduktion bei Erwachsenen. Dazu gehören auch Wegovy und Ozempic von Novo Nordisk. Die bedingte Empfehlung soll im August veröffentlicht werden. Zugleich betont die WHO aber die Problematik der Kosten – in ärmeren Ländern seien solche Therapien kaum bezahlbar.

Spannend: Sollte Wegovy auf die Liste der unentbehrlichen Arzneimittel der WHO kommen, könnte das mittelfristig eine deutlich breitere Marktöffnung ermöglichen. Doch der Weg dahin ist noch nicht geebnet.

CVS-Entscheidung als echter Gamechanger?

Viel konkreter ist die Nachricht aus den USA: CVS Health, der größte Apotheken-Benefit-Manager des Landes, hat sich entschieden, künftig das Novo-Präparat Wegovy gegenüber Zepbound von Eli Lilly zu bevorzugen. Ab Juli erhalten Millionen Versicherte besseren Zugang zum Mittel – inklusive Preisnachlässen.

Die Aktie reagierte prompt mit einem Kurssprung von rund 2%. Kein Wunder: Dieser Deal könnte Wegovy entscheidend in Stellung bringen und Marktanteile zurückholen, die durch Studienprobleme des Nachfolgers CagriSema verloren gegangen waren.

Apple Aktie Chart

Bewertungsfrage: Alles schon eingepreist – oder jetzt erst recht?

Nach einem massiven Kursrutsch von 55% seit Juni 2024 lag der Fokus zuletzt auf Risiken: verfehlte Studienziele, neue Konkurrenz durch Eli Lilly und geopolitische Unsicherheiten rund um US-Zölle auf Medikamente. Analysten rechneten durch – und kamen zu einem klaren Ergebnis: Selbst wenn Novo Nordisk künftig nur halb so stark wächst wie der Markt für Adipositas- und Diabetes-Therapien insgesamt, wäre die Bewertung noch immer gerechtfertigt. Rechnet man mit realistischeren Wachstumsraten um 13 % pro Jahr, ergibt sich sogar ein theoretisches Aufwärtspotenzial von über 50 %.

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