Der dänische Arzneimittelhersteller Novo Nordisk schlägt Alarm angesichts des zunehmenden Verkaufs gefälschter Medikamente, insbesondere der Gewichtsreduktionsmedikamente Wegovy und des Diabetes-Medikaments Ozempic. Diese werden nach der neusten Meldung aktuell illegal online vertrieben. Der illegale Online-Verkauf dieser Produkte sei signifikant angestiegen und stellt eine ernsthafte Gesundheitsbedrohung dar, so das Unternehmen.
Die Warnung erfolgte nach der Entdeckung gefälschter Chargen von Ozempic durch deutsche Arzneimittelbehörden, wobei 199 Packungen gefälschter Ozempic bei einem britischen Arzneimittelhändler identifiziert wurden. Die Ermittlungen, ob weitere Fälschungen auf dem deutschen Markt im Umlauf sind, dauern aktuell an.
Novo Nordisk zeigt sich entschlossen!
Novo Nordisk ergreift entschlossene Maßnahmen, um gegen gefälschte Medikamente vorzugehen. Das Unternehmen meldet die Fälschungsfälle an die Behörden und kooperiert in einigen Fällen mit spezialisierten Firmen, um die Verantwortlichen zu identifizieren. Zudem arbeitet Novo Nordisk mit einem Drittanbieter zusammen, um illegale Online-Angebote zu überwachen und zu entfernen. Diese Bemühungen sollen im laufenden Jahr ausgeweitet werden.
Die steigende Nachfrage nach Medikamenten wie Wegovy und Ozempic, insbesondere zur Bekämpfung der weltweiten Adipositas-Krise, hat einige illegale Händler angezogen. Denn die aktuell hohe Nachfrage kann Novo Nordisk kaum bedienen und die Produktion läuft auf Hochtouren.
Neue Analyse platziert!
Nun hat die Deutsche Bank Research eine neue Analyse am Markt platziert. Dabei wurde die Einstufung für die Novo Nordisk-Aktie auf „Buy“ belassen, genauso wie das Kursziel bei 775 dänischen Kronen. Diese Anpassung erfolgte nach der vorzeitigen Beendigung der neusten Studie zu dem Medikament Ozempic. Dies sei auf die hohe Effektivität bei Patienten mit chronischen Nierenkrankheiten zurückzuführen, schreibt der Experte Emmanuel Papadakis in seiner Einschätzung. Damit würden nach der Expertenmeinung die Argumente für eine breite klinische Anwendung sowie einhergehende Kostenerstattung von Produkten auf Basis der GLP1-Technologie weiter gestärkt.
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