Novo Nordisk-Aktie: Der Kurssprung der anderen!

Die Aktie von Novo Nordsik hat sich nach ihrem Kursknick wieder etwas erholt. Der dänische Pharmakonzern verhalf einem Partner hingegen zu einem echten Höhenflug.

Auf einen Blick:
  • Rund fünf Prozent legte die Aktie von Novo Nordisk nach einer Unternehmensmeldung zu
  • Das Telegesundheitsunternehmen Hims & Hers wird Medikamente der Dänen integrieren
  • Die Aktie des US-Unternehmens sprang daraufhin um zeitweilig mehr als ein Drittel an
  • Novo Nordisk hingegen verharrt im Monatsminus, trotz hoher Kursziele durch Analysten

Liebe Leserin, lieber Leser,

es ist knapp zwei Wochen her, da war die Aktie von Novo Nordisk zweistellig eingeknickt. Positive Studienergebnisse des US-Konkurrenten Eli Lilly mit der Diabetes- und Abnehmpille Orforglipron sowie eine Kurszielsenkung durch Barclays hatten die Papiere des dänischen Pharmakonzerns auf ein Mehrjahrestief bei 50,60 Euro geschickt. Ganz langsam geht es seitdem wieder aufwärts mit der Novo-Nordisk-Aktie, am Dienstag sogar um gleich fünf Prozent auf wieder mehr als 57 Euro. Es war die Reaktion der Märkte auf eine Unternehmensmeldung. Ein echter Kurssprung aber war woanders zu beobachten.

Novo Nordisk kooperiert mit Hims & Hers

Es war die Aktie des Telegesundheitsunternehmens Hims & Hers, das am Dienstag an der Nasdaq um zeitweilig mehr als ein Drittel abhob, was direkt mit Novo Nordisk zu tun hatte. Denn in einer gemeinsamen Pressemitteilung gaben die Unternehmen eine langfristige Zusammenarbeit bekannt, „die bewährte Adipositas-Behandlungen für Millionen von Amerikanern zugänglicher, erschwinglicher und vernetzter machen soll“, wie es hieß.

Ein gebündeltes Angebot des FDA-zugelassenen Medikaments Wegovy® von Novo Nordisk auf der Hims & Hers-Plattform markiere dabei den ersten Schritt der Kooperation. Dabei werden laut Mitteilung „innovative Behandlungen mit einer führenden Versorgungsplattform kombiniert, um die Wirksamkeit der Adipositas-Behandlung für moderne Verbraucher zu verbessern“.

  • Das Angebot umfasst demnach ein Paketangebot aller Dosierungen von Wegovy und eine Hims & Hers-Mitgliedschaft
  • Diese umfasse „Rund-um-die-Uhr-Betreuung, fortlaufende klinische Unterstützung und Ernährungsberatung“

Aktie von Novo Nordisk weiter im Monatsminus

„Wir freuen uns, dass Hims & Hers dieses Angebot Menschen mit Adipositas zur Verfügung stellt“, kommentierte Dave Moore, Executive Vice President, U.S. Operations and Global Business Development und Präsident von Novo Nordisk, die Kooperation. Ziel sei es, die langfristigen Ergebnisse für mehr Menschen mit chronischen Erkrankungen zu verbessern „und dies zu einem günstigeren Preis“, wie er versprach.

Das Angebot baue auf dem bestehenden Portfolio an Gewichtsreduktionslösungen von Hims & Hers auf und biete Selbstzahlern Zugang zu allen Dosierungsstärken von Wegovy in einem hochwertigen Pen, wie es heißt. Wirklichen Nutzen allerdings zog nach dieser Nachricht lediglich die Aktie von Hims & Hers, die von 28,48 US-Dollar noch am Vortag auf letztlich 35,04 Dollar nach oben zog. Die Papiere von Novo Nordisk hingegen bleiben mit aktuell rund 57 Euro weiter zweistellig im Monatsminus – trotz des jüngsten Zugewinns sowie zahlreicher Kaufempfehlungen.

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Weiterhin hohe Kursziele für Novo-Nordisk

So hatte etwa die schweizer UBS die Einstufung für Novo Nordisk erst am Montag auf „Buy“ mit einem Kursziel von 750 dänischen Kronen (DKK) belassen, was ziemlich genau 100 Euro und einem prognostizierten Plus von gut 70 Prozent entspricht. Noch zuversichtlicher zeigte sich am selben Tag die US-Investmentbank Goldman Sachs:

  • Sie beließ die Aktie des Pharmariesen mit einem Kursziel von 825 DKK auf „Buy“
  • Mit umgerechnet 110,50 Euro erkennt die Bank ein Kurspotential von rund 90 Prozent

Analyst sieht „Anlagestory“ als unverändert

Europäische Pharmakonzerne hätten einen immensen Dollar-Anteil in ihren Umsätzen, schrieb Analyst James Quigley laut finanzen.net am Montag anlässlich der Berichtssaison. Der Experte von Goldman Sachs passte seine Schätzungen für 2025 und 2026 demnach an die jüngste Dollar-Schwäche an und zeigte die Risiken für den Marktkonsens auf. Bei Novo sehe er für das operative Ergebnis „rund 5 Prozent Korrekturbedarf“. Für eine Kaufempfehlung aber reichte es offenbar allemal.

Das galt auch für Emmanuel Papadakis von Deutsche Bank Research, der Novo Nordisk mit einem Kursziel von ebenfalls 100 Euro in der Vorwoche auf „Buy“ belassen hatte. Die Orfoglipron-Studie von Eli Lilly sei leicht negativ, ändere allerdings nichts an der Anlagestory, schrieb der Analyst in seinem Kommentar.

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