Novo Nordisk muss sich auf einen Wechsel an der Konzernspitze einstellen. Der CEO Lars Fruergaard Jørgensen kündigte nach mehr als sieben Jahren im Amt seinen Rücktritt an. Der Abschied kommt jedoch tendenziell nicht unerwartet, doch Analysten diskutieren intensiv über mögliche Auswirkungen – insbesondere, da Novo Nordisk zuletzt einen kometenhaften Aufstieg an der Börse hinlegte. Im heutigen Handel steht nun ein Gewinn von 3,44 Prozent auf der Kurstafel.
Novo Nordisk Aktie Chart
Es läuft doch weiterhin bei Novo!
Trotz des angekündigten Wechsels zeigt sich die Novo Nordisk-Aktie robust. Das liegt vor allem daran, dass das operative Geschäft weiterhin gut läuft. Im ersten Quartal 2025 konnte Novo Nordisk den Umsatz und den operativen Gewinn im Jahresvergleich erneut steigern. Haupttreiber bleibt das Medikament Wegovy gegen Adipositas, das auch in den USA weiter hohe Nachfrage verzeichnet. Zudem meldete das Unternehmen Fortschritte in der Forschung – vor allem bei oralen GLP-1-Therapien, die das Portfolio langfristig ergänzen könnten. Allerdings wurde die Prognose auf das laufende Jahr etwas zurückgeschraubt.
Ein Unsicherheitsfaktor!
Ein möglicher Unsicherheitsfaktor ist nun auch die Frage nach einem Nachfolger. Einige Analysten raten Novo Nordisk, den neuen CEO möglichst aus den USA zu rekrutieren, um die starke Marktposition in Nordamerika weiter zu stärken. Diese Diskussion zeigt, wie stark der Fokus auf Internationalisierung und US-Wachstum liegt. Der Rücktritt wird daher als Chance verstanden, den globalen Kurs zu schärfen.
Darauf kommt es nun an!
Anleger sollten den Führungswechsel in jedem Fall im Auge behalten, doch ein nachgelagerter Kursrutsch scheint unwahrscheinlich. Die Geschäftskennzahlen bleiben stark, die Pipeline gut gefüllt und die Nachfrage nach GLP-1-Produkten hoch. UBS sieht weiterhin Kurspotenzial bis 700 DKK. Die größte Herausforderung liegt darin, die Wachstumsdynamik ohne Reibungsverluste fortzusetzen.
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