Nicht nur die Kunden von Novo Nordisk nehmen fleißig ab, auch die langfristigen Aussichten für Unternehmen und Segment scheinen immer mehr abzuspecken. Zu diesem Schluss kommt zumindest der Analyst Asad Haider von Goldman Sachs, der seine Erwartungen an Umsätze mit Abnehmpräparaten deutlich nach unten korrigiert.
Bis zum Jahr 2030 soll das weltweite Umsatzvolumen sich demnach nur noch auf 95 Milliarden statt der zuvor veranschlagten 130 Milliarden US-Dollar belaufen. Als Grund für die niedrigere Schätzung wird das Vorhaben von US-Präsident Donald Trump genannt, die Medikamentenpreise in den USA zu verringern. Mit anderen Worten rechnet Goldman Sachs damit, dass trotz steigender Absatzzahlen die Umsätze weniger stark zulegen werden.
Novo Nordisk: Fokus auf die USA
Zwar macht Novo Nordisk nicht nur in den USA Geschäfte. Der dort weitgehend unregulierte Markt bringt dem Konzern aber die mit Abstand höchsten Margen ein. Daher kommt dem US-Markt auch eine enorme Bedeutung zu. Wie hoch jene ist, verrät aktuell ein Blick auf den Aktienkurs hervorragend.
Novo Nordisk Aktie Chart
Nach der Androhung neuer Zölle gegen die EU ging es mit dem Kurs von Novo Nordisk zunächst schnellen Fußes in Richtung Süden, obschon das Unternehmen in den USA über eine sehr ansehnliche lokale Produktion verfügt. Nach der verhandelten Zollpause erholte die Novo Nordisk-Aktie dann wieder etwas. Am Dienstagmorgen standen 62,16 Euro auf der Anzeigetafel und damit immerhin 2,6 Prozent mehr als vor fünf Tagen.
Der Gegenwind hält an
Auch mit viel Wohlwollen lässt sich nicht leugnen, dass der Wind bei Novo Nordisk gedreht hat. Nicht nur ein nachlassendes Wachstum bei Wegovy und Ozempic macht dem ehemals wertvollsten europäischen Börsenkonzern zu schaffen. Auch die immer stärkere Konkurrenz vermiest den Aktionären die Stimmung und die Vorteile in der Forschung von Eli Lilly konnte Novo Nordisk bislang nicht einholen.
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