Im letzten Handelstag sind die Aktien der schweizerischen Novartis AG um 1,25 Prozent gesunken. Im letzten Monat sind die Papiere sogar um 3 Prozent korrigiert. Ein Grund könnte die Anpassung der Produktionsstrategie für die Herstellung des Medikaments Ribociclib sein. Die Analysten der Schweizer Großbank UBS sowie die Experten des Analysehauses Jefferies haben ihre Kursziele auf Kaufen belassen. Wie ist die Anpassung der Strategie demnach zu bewerten?
Novartis Aktie Chart
Anpassungen bei Ribociclib!
Aufgrund von neuen Richtlinien zu Grenzwerten für Nitrosaminen in Arzneimitteln wurde in Absprache mit den Gesundheitsbehörden die Aufnahme neuer Patientinnen in Studien mit Ribociclib zur Behandlung von Brustkrebs im Frühstadium (eBC) ausgesetzt, teilte Novartis mit. Der Konzern stellte klar, dass es das Ziel sei, bis Ende des zweiten Quartals die Anpassung an die neuesten regulatorischen Standards sicherzustellen.
Novartis rechnet damit, bis zum Ende des zweiten Quartals den neuesten regulatorischen Standards für eBC zu entsprechen. Hierzu wird der Arzneimittelhersteller die Produktion anpassen. Das Unternehmen blickt positiv in die Zukunft, und geht davon aus, dass die behördliche Prüfung des Medikaments wie geplant verlaufen wird. Dies habe keine Auswirkungen auf die Anwendung bei Patientinnen oder die kommerzielle Bereitstellung von Ribociclib in der zugelassenen Indikation metastasierender Brustkrebs (mBC), so der Konzern.
Analysten dennoch optimistisch!
Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für die Novartis-Aktie auf „Kaufen“ mit einem Kursziel von 104 Franken belassen. Anpassungen bei der Produktion von Ribociclib seien für die Einstufung der Aktie ohne größere Bedeutung, teilte der Analyst Matthew Weston am Mittwoch mit.
Das Analysehaus Jefferies sieht ebenso eine positive Zukunft für Novartis. Die Analysten haben die Einstufung auf „Kaufen“ mit einem Kursziel von 105 Franken belassen. In einer am Donnerstag vorliegenden Studie stimmte sich Analyst Peter Welford optimistisch, da die Pläne für den Antrag einer Zulassungserweiterung der Radioligandtherapie im zweiten Halbjahr bestätigt wurden.
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