Norwegian Air Shuttle-Aktie: Bittere Zeiten!

Auch die Norwegian Air Shuttle-Aktie bekommt den Durchhänger an den Börsen zu spüren und fällt damit wieder in Pennystock-Gefilde zurück.

Auf einen Blick:
  • Kräftige Verluste bei Norwegian Air Shuttle.
  • Alte Sorgen holen die Märkte wieder ein.
  • Die Charttechnik treibt Anlegern Sorgenfalten auf die Stirn.

Die Stimmung an den Märkten fällt in dieser Woche wieder einmal mäßig bis schlecht aus. Zins- und Konjunktursorgen schlagen mal wieder voll durch, was den DAX am Donnerstag wieder unter die Linie von 16.000 Punkten beförderte. Auch die Norwegian Air Shuttle-Aktie kann sich diesem Sentiment nicht entziehen und hier gibt die Charttechnik sogar noch größeren Anlass zur Sorge.

Nachdem die Aktie schon seit einer Weile nach unten korrigierte, setzten die Bären dem Ganzen heute Morgen die Krone auf. Mit Abschlägen in Höhe von fünf Prozent stürzte Norwegian Air Shuttle auf 0,98 Euro und damit unter die psychologisch sehr wichtige Marke bei einem Euro zurück.

Wohin geht die Reise?

Die langfristige Aufwärtsbewegung muss dadurch noch nicht zwingend ihr Ende finden. Für den Moment blicken Anleger aber vermutlich eher auf Unterstützungen denn auf Widerstände. Support zeigt sich noch bei den Tiefs aus dem Mai, welche bei 0,92 Euro und 0,87 Euro vorzufinden sind. Spätestens dort wäre Gegenwehr von Seiten der Käufer gefragt.

Norwegian Air Shuttle Aktie Chart
Intraday
1W
3M
6M.
1J
5J
Max

Ziehen die sich weiter zurück, könnte sich die zaghaft Erholung der letzten Monate schnell wieder in Luft auflösen. Die Lage bleibt daher angespannt und dass mit Blick auf das wichtige Sommergeschäft immer noch Zweifel bestehen, macht das Ganze nicht besser.

Norwegian Air Shuttle: Großes Fragezeichen

Aus der Reisebranche ist zwar zu hören, dass die Buchungszahlen sich auf hohem Niveau bewegen würden, was auch für den Billigflieger Norwegian Air Shuttle ein gutes Signal wäre. Doch angesichts der hohen Inflation und einer spürbaren Zurückhaltung der Konsumenten verschwinden die Zweifel an diesem Narrativ nicht. Der weitere Weg der Aktie dürfte daher steinig bleiben und bei den kommenden Quartalszahlen werden die Anlegerinnen und Anleger sehr genau hinsehen.

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