Unterm Strich blieb ein Gewinn von 5,4 Mrd NOK. Der starke Anstieg und die höhere Profitabilität sind auf erhöhte Rohstoffpreise zurückzuführen. Die Preise für Metalle und Stahl stiegen mit den Logistikproblemen nach der Hochphase der Corona-Krise in schwindelerregende Höhen. NH kann das frische Geld für Investitionen nutzen, um auch künftig profitabel zu bleiben. Im Vergleich zur Konkurrenz schreibt der Konzern bis auf 2019 seit 8 Jahren schwarze Zahlen.
Andere Branchenvertreter bangen schon länger um ihre Existenz. Investitionen in neue, klimafreundliche Anlagen, könnten helfen, die Margen auch langfristig oben zu halten und kompetitive Stahlpreise aufzurufen. Die Herstellungskosten erhöhten sich im vergangenen Jahr. Trockenes Wetter in Norwegen führte zu geringerer Last in den Wasserkraftwerken. Das Land deckt etwa 90% des Energiebedarfs durch Wasserkraft und muss in trockenen Jahren die Preise anheben. Investitionen werden auch beim Thema Recycling getätigt.
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In Oregon wird die Anlage erweitert, um jährlich 27.000 Tonnen Aluminium wieder zu verwerten. Auch das Recycling von Batterien wurde in das Portfolio aufgenommen. Ein Joint Venture mit Northvolt startete Ende 2021 und hat volle Auftragsbücher für das gesamte Jahr. Im Gegensatz zur Konkurrenz, die bevorzugt Aktionäre belohnt, investiert NH mit neuen Anlagen in seine langfristige Zukunft.
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