Steigende Produktionsmengen und ein höherer Palladiumpreis ließen den Umsatz von Norilsk Nickel im 1. Halbjahr um 8% auf 6,3 Mrd $ steigen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte um 22% auf 3,7 Mrd $ zu, was einer hervorragenden EBITDA-Marge von 59% entsprach. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen mit 2,9 Mrd $ fast doppelt so viel wie im Vorjahr. Unterdessen wurde die Nettoverschuldung auf 5,4 Mrd $ reduziert. Dies entsprach nur noch dem 0,75-Fachen des hochgerechneten EBITDAs. Und für das 2. Halbjahr erscheint ein anhaltendes Gewinnwachstum möglich.
Im 2. Halbjahr 2018 war der Nickelpreis auf Talfahrt, was den Vorjahresvergleich begünstigt. So dürfte die Schlussdividende ebenfalls steigen. In diesem Jahr wurde bereits eine Zwischendividende von 1,33 $ pro ADR-Aktie gezahlt. Wir rechnen mit einer Schlussdividendevon 1,40 $ pro ADR-Aktie, was die Jahresdividende auf über 2,70 $ hieven würde. Damit bleibt Norilsk Nickel ein attraktives Dividendenpapier, was das zyklische Kursrisiko auf lange Sicht gut eindämmt.
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Mit Blick auf das Timing müssen die eingetrübten Wirtschaftsindikatoren und der schwelende Handelsstreit zwischen den USA und China negativ berücksichtigt werden. Zugleich war die globale Produktionsmenge bei Nickel zuletzt deutlich steigend. Norilsk Nickel geht derzeit jedoch von einem anhaltenden, wenn auch rückläufigen Nachfrageüberhang im Nickelmarkt aus. Überdies setzt der Palladiumpreis seinen Aufwärtstrend fort, was den Gewinnausblick stützt.
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