Vertrauensbeweis für Nordex: Wie der deutsche Windkraftanlagenbauer am Donnerstag mitteilte, habe man von der französischen RWE Tochter „RWE Renouvelables France“ gleich zwei Aufträge erhalten. Insgesamt 10 Turbinen wird Nordex demnach nach Frankreich liefern.
Zum einen sollen 6 Turbinen des Typs „N117/3000“ an einen 18-Megawatt-Onshore-Windpark im Départment Oise (Nordfrankreich) gehen. Die anderen 4 Turbinen der Modellreihe „N117/3600“ seien für einen 15-Megawatt-Park im Départment Pas-de-Calais (ebenfalls Nordfrankreich) bestimmt.
Der Baubeginn soll noch im laufenden Jahr erfolgen, so Nordex. Die Inbetriebnahme der Windkrafträder sei für Anfang 2022 angedacht. Im Rahmen des Auftrags werde Nordex auch Serviceleistungen erbringen.
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Hintergrund der Aufträge ist ein Deal mit RWE aus dem vergangenen November. Damals hatte Nordex die beiden in Entwicklung befindlichen Windparks in Nordfrankreich an die französische Tochter des Energiekonzerns veräußert. Es ist daher naheliegend, dass RWE für die beiden ehemaligen Nordex-Windparks nun also auch auf dessen Turbinen zurückgreifen wird.
Nordex-Aktie setzt wieder zu Aufwärtsbewegung an
Die Anleger reagierten jedenfalls positiv auf die Meldung. Am Donnerstagnachmittag verzeichnete die Nordex-Aktie ein Plus von 4,8 Prozent auf 21,7 Euro.
Die Nordex-Aktie konnte im vergangenen Jahr kräftig zulegen und wird deshalb Ende März in den MDax aufgenommen. Im Februar erreichte das Papier einen Höchststand von mehr als 27 Euro. Im Anschluss an die Kursrallye setzte eine Konsolidierung ein, die durch die Aufträge aus Frankreich nun offenbar wieder in eine Aufwärtsbewegung mündet.
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