Nachdem sich die Nissan-Aktie die ganze Woche über in guter Verfassung zeigte, ging es am Freitag um über fünf Prozent bergab. Waren die Quartalszahlen nicht nach dem Geschmack der Anleger?
Gute Zahlen, bessere Prognose
Eigentlich gibt es an den Zahlen des japanischen Autobauers nichts auszusetzen. Im Vergleich zum Vorjahr steigerte Nissan seine Umsatzerlöse um 3,3 Prozent. Nur die Geschäfte in China liefen in den letzten Monaten schlecht. Der Umsatz auf dem chinesischen Markt ging im Jahresvergleich um ca. 34 Prozent zurück.
Umsatzwachstum je Quartal zum Vorjahr von Nissan
Auch beim Gewinn zeigte Nissan eine gute Entwicklung. Der Autohersteller steigerte im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres seinen operativen Gewinn um 115 Prozent.
Angesichts der guten Geschäftsentwicklung in den letzten Monaten hob Nissan seine Prognose an und erwartet nun einen Jahresumsatz von 13 Billionen Yen und einen operativen Gewinn von 620 Milliarden Yen.
Bis 2030 will der japanische Hersteller seine komplette Modellpalette auf E-Antrieb umstellen. In Brasilien wird Nissan zudem eine neue Autofabrik bauen.
Modelloffensive trotz Kosteneinsparungen
Nissan scheint im internationalen Wettbewerb gut positioniert zu sein. Im Gegensatz zu vielen anderen Autobauern prognostizieren die Japaner höhere Umsätze und Gewinne. Um auch in Zukunft eine wettbewerbsfähige Dividende zahlen zu können, will das Management weiter sehr stark auf die Kosten achten. Gleichzeitig soll aber nicht bei der Entwicklung neuer E-Modelle gespart werden, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können.
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