Vor einigen Jahren noch schwärmte kein geringerer als Elon Musk davon, dass Elektromobilität in Zukunft für alle erschwinglich sein würde. Bis heute ist davon allerdings wenig zu sehen. Selbst „günstige“ Elektroautos sind selten unter 30.000 Euro zu haben und auch im Gebrauchtmarkt sind vierstellige Beträge eine Seltenheit.
Das ist zu viel, als dass damit ein Durchbruch im Massenmarkt gelingen könnte. Der chinesische Hersteller Nio dürfte damit offene Türen eintreten mit Plänen für eine neue Marke, die besonders das untere Preissegment bedienen soll.
Für jeden etwas dabei
Konkret berichtet die „IT-Times“ darüber, dass Nio wohl eine neue Marke aus dem Boden stampfen könnte, welche Fahrzeuge in einem Preisbereich von 100.000 bis 200.000 Yuan anbieten soll. Umgerechnet entspricht das aktuell rund 14.500 bis 29.000 Euro. Wirklich billig ist das noch nicht unbedingt, doch perspektivisch könnte sich hier ein Markt entwickeln, der Elektroautos nicht nur gut betuchten Personen näherbringt.
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Fraglich ist allerdings, ob die Fahrzeuge auch ihren Weg nach Europa finden und ob die Preise dann genauso niedrig bleiben. Anleger dürften derweil daran zweifeln, ob sich bei solchen Fahrzeugen noch eine nennenswerte Marge ergibt. Dementsprechend gibt es derzeit noch keine spontanen Ausbrüche von Euphorie bei den Aktionären.
Die Nio-Aktie hat es nicht leicht
Zuletzt konnte Nio an der Börse dank guter Vorgaben der Konkurrenz wieder dezent zulegen. Der Abwärtstrend ist bei der Aktie des Konzerns aber noch längst nicht überwunden und es bleiben viele offene Fragen. Gerade das immer angespanntere Verhältnis zwischen dem Westen und China könnte noch zu einigen Problemen führen. Schließlich will Nio in nicht allzu ferner Zukunft den internationalen Markt erobern.
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