Nio-Aktie: Wo bleibt der Drive?

Die Nio-Aktie setzte auch in den ersten Wochen des neuen Jahres ihren Abwärtstrend fort. Hat der chinesische E-Autohersteller inzwischen seinen Drive verloren?

Die Nio-Aktie hatte keinen guten Start ins neue Börsenjahr. Seit Jahresbeginn ist der Aktienkurs des chinesischen Elektroautoherstellers um über 20 Prozent gesunken. Damit setzt die Nio-Aktie ihren seit November letzten Jahres andauernden Abwärtstrend fort. Inzwischen liegt die Aktie wieder auf dem Niveau vom Herbst 2020. Wieso hat der E-Autobauer derzeit so wenig Drive?

Batteriewechselstationen als Zukunft des E-Autos?

Auch Nio scheint derzeit unter der allgemeinen Investorenskepsis gegenüber Tech-Aktien zu leiden, denn schlechte Unternehmensnachrichten gibt es vom Autohersteller eigentlich nicht. Zwar hat Nio mit rund 91.000 Fahrzeugen sein Absatzziel von 100.000 Autos im letzten Jahr verfehlt, steht damit aber nicht alleine da in der Welt der Automobilhersteller. Möglicherweise drückt auch die in diesem Jahr sinkende Förderung von Elektroautos in China ein wenig auf den Kurs.

Trotzdem überwiegen bei Nio bei weitem die guten Nachrichten. Vor allem in Bezug auf die Internationalisierung tritt der chinesische Konzern derzeit mächtig aufs Gas. Nachdem Nio-Fahrzeuge bereits seit September 2021 in Norwegen erhältlich sind, will Nio 2024 auch in den deutschen, dänischen, niederländischen und schwedischen Automarkt eintreten. Das erste Modell, das es für Käufer in Deutschland zu kaufen geben wird, ist die Limousine ET7.

Was Nio als Hersteller für Kunden attraktiv macht ist sein Konzept der Batteriewechselstationen. In China sind bereits über 700 dieser Stationen in Betrieb, in denen Autofahrer innerhalb kürzester Zeit ihren Akku wechseln können. Stundenlanges Warten auf das Laden des Akkus gibt es bei Nio somit nicht. Noch dazu müssen Nio-Fahrer die Batterie nicht kaufen, sondern können diese mieten.

Bis 2025 will Nio 3.000 dieser Wechselstationen in China in Betrieb nehmen. Und auch im Ausland soll das Konzept umgesetzt werden. Nio plant in den nächsten drei Jahren den Bau von rund 1.000 weiteren Stationen in aller Welt. Die erste wurde vor wenigen Tagen in der norwegischen Hauptstadt Oslo in Betrieb genommen.

Ein Wettbewerbsvorteil für Nio?

Zwar ist Nio im Vergleich zu anderen Autohersteller noch eine sehr kleine Nummer, doch der Konzern sprüht vor Energie. Sollte das Konzept der Batteriewechselstationen weiter gut angenommen werden, könnte Nio dadurch ein wichtiger Wettbewerbsvorteil entstehen. Langfristig orientierte Anleger können sich langsam überlegen, in die Nio-Aktie einzusteigen.

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