Nio-Aktie: Wirklich das chinesische Tesla?

Der E-Autohersteller Nio wurde lange Zeit als Tesla Chinas gehandelt. Doch im Gegensatz zu Teslas märchenhaftem Kursanstieg ist die Nio-Aktie seit einem Jahr im Minus.

Nach ihrem kometenhaften Aufstieg im vergangenen Jahr hat die Nio-Aktie inzwischen offensichtlich mit den Mühen der Ebene zu kämpfen. Seit einem Jahr geht es mit Kurs hoch und runter – unter dem Strich steht jedoch ein Kursverlust in den letzten zwölf Monaten von rund zehn Prozent. Was ist bloß aus dem Elektroautobauer geworden, der von viele Experten bis heute als Tesla Chinas bezeichnet wird?

Keine schlechten Zahlen, aber viel neue Konkurrenz

Die letzten Quartalszahlen von Nio konnten sich durchaus sehen lassen. Der Gesamtumsatz des chinesischen Elektroautoherstellers belief sich im Zeitraum Juli bis September auf ca. 1,5 Milliarden Euro, was einem Wachstum von fast 120 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Die Zahl der ausgelieferten Fahrzeuge verdoppelte sich vom Vorjahresquartal auf fast 25.000 Stück im dritten Quartal 2021. Trotzdem verbuchte der Konzern unter dem Strich einen Nettoverlust von ca. 113 Millionen Euro.

Verglichen mit der Größenordnung, die Tesla inzwischen erreicht hat, ist Nio ein sehr kleiner Player in der E-Auto-Branche. Zudem wird der chinesische Autohersteller zunehmend in die Zange genommen. Auf der einen Seite haben langjährig etablierte Autohersteller wie Volkswagen, Toyota, General Motors und viele weitere in jüngster Vergangenheit massive Fortschritte in Sachen Elektromobilität gemacht. Auf der anderen Seite bekommt es Nio laufend mit neuen Wettbewerbern, vor allem im Premium-Segment, zu tun. Mit Lucid und Rivian sind kürzlich erst zwei sehr ernstzunehmende E-Autohersteller aus den USA an die Börse gegangen.

Zwei Wettbewerbsnachteile

Vor diesem Hintergrund wird es Nio schwer haben, seinem Anspruch als Tesla Chinas gerecht zu werden. Die Produktionszahlen von Nio sind noch viel zu gering, um von größeren Skaleneffekten, wie sie beispielsweise Tesla und VW nutzen, profitieren zu können. Zum anderen hat das Vertrauen in chinesische Aktien in den letzten Monaten angesichts der „Strafmaßnahmen“ der Pekinger Zentralregierung gegen zahlreiche Konzerne stark gelitten. In dieser Gemengelage sind weitere größere Kurssteigerungen der Nio-Aktie eher unwahrscheinlich. Aber vielleicht ist das chinesische Tesla ja doch für eine Überraschung gut.

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