Nachdem die Nio-Aktie Ende Mai auf ein Allzeittief fiel, konnte sie seit Anfang Juni satte Zugewinne verzeichnen. Um über 20 Prozent ging es mit dem Kurs des chinesischen E-Auto-Herstellers in den letzten fünf Wochen bergauf. Haben Anleger begründete Hoffnung, dass aus Nio noch eine Erfolgsgeschichte wird?
Die Zahlen geben keinen Anlass zur Hoffnung
Die Zahlen von Nio geben jedenfalls keinen besonderen Anlass zur Hoffnung. Im zweiten Quartal lieferte der chinesische Autobauer 23.500 Elektroautos an seine Kunden. Damit rangiert Nio unter „ferner liefen“ in der Rangliste der globalen Autohersteller. Zum Vergleich: Der chinesische Wettbewerber BYD setzte im gleichen Zeitraum 700.000 Fahrzeuge ab, davon 350.000 E-Autos. Auch Tesla lag mit 466.000 Stück deutlich über dem Absatzwert von Nio.
Nettogewinn je Quartal von Nio
Im Gegensatz zu BYD, Tesla und allen anderen großen Autoherstellern ist Nio noch weit von der Profitabilität entfernt. Nach einem Nettoverlust von über zwei Milliarden US$ im vergangenen Jahr begann Nio das Auftaktquartal 2024 mit einem Nettoverlust von fast 700 Millionen US$.
Das bereitet Kopfzerbrechen
Kopfzerbrechen bereitet in diesem Zusammenhang das sehr kapitalintensive Geschäftsmodell von Nio. Neben klassischen Investitionen in Produktionsanlagen muss der Autobauer auch noch seine Batteriewechselstationen finanzieren.
Ein Investment in die Nio-Aktie ist mit großen Risiken, aber auch mit hohen Renditechancen verbunden. Es ist völlig unklar, welche Rolle Nio mit seiner einzigartigen Strategie zukünftig im globalen Konzert der Autobauer spielen wird.
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