Die Aktie von NIO ist mit einem minimalen Aufschlag von 0,3 Prozent auf 33,70 Euro in Frankfurt in den Feiertagshandel gestartet. Das klingt nicht allzu spektakulär, doch damit haben die Papiere des chinesischen Elektroautoherstellers ihre starke Performance der vergangenen Wochen bestätigt. 25,60 Euro war die Nio-Aktie Mitte Mai wert, seitdem haben sie sich um mehr als 30 Prozent gesteigert. Dabei muss es laut einer amerikanischen Großbank keinesfalls bleiben.
Citigroup sieht NIO-Aktie jenseits der 50 Euro
Denn zum Monatsbeginn hat sich der Analyst der Citigroup noch einmal der Aktie von NIO angenommen – und seine jüngste Einschätzung korrigiert. Analyst Jeff Chung stufte aufgrund der wachsenden Nachfrage in China nach Elektroautos die NIO-Aktie von zuvor „Neutral“ wieder auf „Buy“ hoch. Laut CNBC erkennt der Experte ein weiteres Kurspotenzial bei den Papieren von 50 Prozent. Kurzum: Jeff Chung sieht ein Kursziel jenseits der 50 Euro.
Völlig unrealistisch ist diese Annahme wohl nicht. Anfang Januar hatte sich die NIO-Aktie schon höher hinausgewagt. 54,80 Euro lautet das noch immer geltende Alzeithoch der Papiere des Tesla-Herausforderers, der zuletzt mit einer Reihe von kämpferischen Aussagen auf sich aufmerksam gemacht hatte.
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Warten auf die Batterie-Revolution
So hält Europachef Hui Zhang, Europachef von NIO, daran fest, den NIO ET7 mit neuartiger Feststoffbatterie Ende 2023 auf den chinesischen Markt zu bringen. Das Besondere: Die erste E-Limousine aus dem Hause NIO soll mit einer einzigen Batterieladung rund 1000 Kilometer weit kommen – das schafft so gut wie kein Benziner und kaum ein Diesel. Einziger Nachteil: Zwar wird NIO dieses Jahr in Norwegen erstmals mit dem Verkauf seiner bisher drei SUV-Modelle außerhalb Chinas beginnen, Deutschland soll im kommenden Jahr beliefert werden. Bis der NIO ET7 mit dem revolutionären 150 kWh-Akku auch außerhalb den Heimatmarkts angeboten wird, wird es laut Hui Zhang aber wohl 2025 werden.
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