Der chinesische E-Fahrzeughersteller Nio hat seine Absatzzahlen für den Monat Mai zum Monatsanfang am 01. Juni veröffentlicht. 6.711 Elektro-SUVs konnten abgesetzt werden. Ein Plus von 95,3 Prozent gegenüber dem Mai 2020! Allerdings hätte das Unternehmen noch mehr verkaufen können. Denn Nio verweist auf die Halbleiterkrise hin.
Dies scheint auch der Grund zu sein, warum die Verkäufe im Mai 2021 im Vergleich zu den Vormonaten in 2021 nun zum drittenmal rückläufig sind. Die Anleger nehmen jedoch die Zahlen zum Anlass, die Nio-Aktie zu kaufen. Denn auch wenn Nio nicht so viele Fahrzeuge absetzen konnte wie im März oder April 2021 – das Potenzial scheint vorhanden zu sein.
Halbleiterkrise auch bei Nio
So wird im offiziellen Statement von Nio zu den Verkaufszahlen darauf hingewiesen, dass die Fahrzeugproduktion und -auslieferung aufgrund der Schwankungen im Angebot von Halbleitern sowie bestimmter logistischer Anpassungen für einige Tage beeinträchtigt wurde.
Unter der Angebotskrise im Sektor Mikrochips leiden allerdings derzeit alle Fahrzeughersteller. Nio scheint aber guter Dinge. So soll im Juni 2021 die Produktion beschleunigt werden, um so auch die zumindest gegenüber den Vormonaten schlechteren Mai-Zahlen wieder aufzuholen.
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Die Anleger nehmen vor allem den Ausblick in den Fokus der Überlegungen. Denn an der Börse wird Zukunft gekauft. Sollte Nio allerdings die nun geweckten Erwartungen für den Juni 2021 verfehlen, würde dies deutlich an Vertrauen kosten. Nio ist sozusagen im Zugzwang.
Chartcheck: Lange weiße Tageskerze in der Nio-Aktie
Die Nio-Aktie kann mit dem gut aufgenommenen Daten und dem Ausblick deutlich zulegen. So bildete sich zum Monatsauftakt eine lange weiße, also positive Tageskerze. Diese knackt zudem einen kurzfristigen Abwärtstrend. Damit besteht grundsätzlich die Chance auf positives Momentum in den kommenden Handelstagen.
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