Nio verfügt mit seinen Batteriewechselstationen über ein echtes Alleinstellungsmerkmal. Das Versprechen ist, dass E-Autos in wenigen Minuten mit einem vollen Akku versorgt werden, statt diesen an einer Ladestation aufladen zu müssen. Gerade für lange Strecken erscheint das eine willkommene Option zu sein.
Bisher wird dafür aber zwingend ein Auto von Nio gebraucht, was die Nachfrage eher gering ausfallen lässt. Das Unternehmen betonte aber stets, einer Öffnung seiner Wechelstationen generell nicht abgeneigt zu sein. Diesen Worten folgen nun Taten, wie „Elektroauto-News“ berichtet. Mit dem chinesischen Hersteller Changan geht Nio eine erste Kooperation ein.
Nio: Große Pläne
Im Rahmen jener ist angedacht, ein möglichst engmaschiges Netz an Wechselstationen aufzubauen, um diese Form der Elektromobilität attraktiver zu gestalten. Bei Changan wird zudem betont, dass die Partnerschaft über den reinen Batteriewechsel hinausgehen werde. Letzterer steht aber erst einmal klar im Fokus von Anwendern und Anlegern.
NIO Aktie Chart
So schön die Idee in der Theorie auch sein mag: bisher muss Nio noch beweisen, dass sich mit dem Akkuwechsel tatsächlich Geld verdienen lässt. Anderer Hersteller im Boot erhöhen die Wahrscheinlichkeit dafür. Ob derzeit im Hintergrund noch mit anderen Autobauern verhandelt wird, ist allerdings nicht bekannt. Für den Moment handelt es sich um einen ersten, und vielleicht auch wichtigen Schritt. Der große Durchbruch lässt sich aber noch nicht erkennen.
Neuer Auftrieb für die Nio-Aktie?
Dennoch nehmen die Aktionäre das Ganze erst einmal wohlwollend zur Kenntnis. Die NIO-Aktie konnte sich heute Morgen um 1,2 Prozent bis auf 6,90 Euro steigern und damit etwas mehr Abstand zum 52-Wochen-Tief bei 6,56 Euro aufbauen. Die Herausforderungen gerade auf dem chinesischen Automarkt können die Käufer aktuelle aber kaum übersehen und ex bleibt eine ordentliche Portion Skepsis im Kurs.
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