Die kurze Börsenwoche vor Ostern war für die Aktie von NIO eine schwierige: Von vormals 18,50 Euro waren die Papiere am Handelsplatz Frankfurt gleich am Montag bis auf 16,45 Euro zurückgefallen. Hintergrund waren Meldungen über coronabedingte Schwierigkeiten in den Lieferketten, die beim chinesischen Elektroauto-Hersteller zu Auslieferungsverzögerungen führen werden. Nur kurz verbesserte sich die NIO-Aktie am Mittwoch bis auf 19,09 Euro, bevor sie vor den Feiertagen bei noch 18,63 Euro aus dem Handel ging – einem mutigen Kursziel zum Trotz.
Nomura sieht NIO bei 51,50 US-Dollar
Martin Heung, Analyst bei der japanischen Nomura, habe das „Buy“-Rating für die Aktie von NIO bestätigt, hieß es am Mittwoch auf aktiencheck.de. Das Kursziel für die Papiere des Tesla-Herausforderers beläuft sich demnach weiterhin auf 51,50 US-Dollar. Analyst Heung prognostiziert somit einen Aufstieg der Papiere um mehr als das eineinhalbfache. Allerdings ohne nachhaltige Wirkung: An der Nasdaq notierte die NIO-Aktie vor dem Osterwochenende mit knapp vier Prozent im Minus bei 19,65 Dollar.
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Die Anleger scheinen bei NIO weiter skeptisch zu sein: Bis zu zehn Tage sollte das Werk im chinesischen Hefei still stehen, hieß es zum Wochenbeginn noch. Laut eines Insiders aber habe sich die Lieferkette wieder so weit erholt, dass die Produktion schrittweise hochgefahren werde, berichtete Der Aktionär am Donnerstag. Dennoch seien die zukünftigen Produktionspläne weiterhin abhängig von der Erholung der Lieferkette, hieß es.
NIO-Aktie mittelfristig ein Verlustbringer
Und so zeigt sich die Aktie von NIO zwar weiter deutlich erholt von ihrem Einbruch Mitte März, als sie bis auf 11,87 Euro zurückgefallen war. Mittelfristig aber haben die Papiere noch immer massiv an Wert eingebüßt. Allein aus den vergangenen sechs Monaten steht bei NIO ein Minus von rund 45 Prozent.
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