Die Aktie von NIO, vor gut einer Woche noch auf ein neues Jahrestief bei 8,03 US-Dollar zurückgefallen, klettert weiter nach oben. Nach einem kleinen Kurssprung zum Wochenbeginn, haben die Papiere des chinesischen Elektroautoherstellers am Donnerstag im frühen Handel in New York weitere 2,8 Prozent auf 9,34 US-Dollar zugelegt. Noch liegt die Nio-Aktie damit rund zehn Prozent im Monatsminus, seit dem Tiefststand aber steht ein Plus von gut 16 Prozent. Und auch darüber hinaus gibt es am heutigen Tag für das Start-up einen Grund, zu feiern.
Nio Aktie Chart
NIO House öffnet heute in Rotterdam
Nach dem Start des ersten NIO House in Deutschland im Dezember in Berlin, findet heute die offizielle Eröffnung des ersten NIO-Hauses in den Niederlanden statt. Ab morgen sei dann „jeder in unserem NIO-Haus am Meent in Rotterdam willkommen“, wie das Unternehmen mitteilt. „Im NIO Café können Sie eine Tasse Kaffee, Tee oder unseren einzigartigen NIO Drink genießen.“ Ach ja, um Autos geht es dann ebenfalls irgendwie.
„Natürlich können Sie auch unsere Autos im NIO House Rotterdam besichtigen: die NIO ET7 Limousine, den NIO EL7 SUV und sogar die brandneue NIO ET5 Limousine können bewundert werden“, heißt es. Und schon geht es wieder um andere Dinge: „Auf der Suche nach einem einzigartigen Treffpunkt? Buchen Sie einfach einen unserer Tagungsräume! Oder suchen Sie einen Ort, an dem Sie mit den Kindern spielen können? Dann können Sie zum Children’s Hub gehen.“
- Darüber hinaus finden demnächst laufend Workshops und Vorträge statt
- Ob es in denen um das Thema Auto und Mobilität geht? Eher fraglich.
Erneutes Lob für Elektro-Limousine NIO ET7
Dabei muss sich der in Deutschland erhältliche NIO ET7 offenbar nicht verstecken. Nach dem ADAC lobt nun auch die Autozeitung die Elektro-Limousine. „Der sehr gut verarbeitete Nio ET7 beweist: Chinesische Hersteller beherrschen auch höhere Segmente und können mit den etablierten europäischen Anbietern mithalten“, so das Fazit. Die aufwendige Technik und der hohe Grad der Digitalisierung mache die Bedienung allerdings „sehr komplex“. Der Testverbrauch sei zudem recht hoch. Das gilt auch für die Kosten: Zum Grundpreis von 69.900 Euro kommen demnach monatlich 169 (75 kWh) oder 289 Euro (100 kWh) Batteriemiete im Monat obendrauf.