Der Aufwärtstrend bei der Aktie von NIO ging am Mittwoch weiter. Bis Börsenschluss in Frankfurt legten die Papiere des chinesischen Elektroauto-Herstellers fast drei Prozent zu und gingen bei 20,40 Euro aus dem Handel. Seit ihrem Rücksetzer auf bis zu 17,50 Euro vor dem Wochenende, hat sich die NIO-Aktie damit um gut 16 Prozent verbessert. Gute Nachrichten gab es vom aufstrebenden Tesla-Herausforderer zuletzt zudem aus dem operativen Geschäft.
NIO liefert erste ET7 Elektro-Limousinen aus
Denn laut Medienberichten ging es in China nun tatsächlich los mit ersten Auslieferungen der Elektro-Limousine NIO ET7: Wenige Tage nach dem Beginn der Serienproduktion habe das Unternehmen wie geplant die ersten Fahrzeuge in der Firmen-Zentrale in Hefei an Kunden übergeben, meldet elektrive.net. Zum Auslieferungsbeginn sei aber nur die „ET7 Premier Edition“ mit 100-kWh-Akku (statt 70 kWh) und einigen Sonder-Merkmalen zu bekommen. Diese sei mit 526.000 Yuan eingepreist, was nach heutigem Wechselkurs 74.400 Euro entspricht.
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NIO hatte seine Flaggschiff-Limousine ET7 im Januar 2021 vorgestellt und laut des Berichts bereits damals Vorbestellungen zu Preisen ab 448.000 Yuan vor Förderung angenommen. „Laut damaligem Wechselkurs waren das umgerechnet rund 56.600 Euro, inzwischen sind es aber 63.350 Euro“, so elektrive.net.
Feststoffakku im NIO lässt auf sich warten
Vor rund einem Jahr hatte NIO seine erste Elektro-Limousine ET7 vorgestellt – und mit einer perspektivischen Reichweite von 1.000 Kilometern geworben. Erreicht werden soll dies durch Feststoffakkus, die Berichten zufolge vom chinesischen Hersteller WeLion kommen werden. Bis wann dieser Batteriepack mit 150-kWh tatsächlich für das NIO-Modell verfügbar sein wird, ist derzeit noch unklar. Denn nach Angaben des Branchendienstes energyload.eu von Ende Februar sind die revolutionären Akkus noch gar nicht serienreif.
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