Die Aktie von Nio stürzte am Donnerstag ab und wurde zum Börsenschluss mit einem Minus von 15 Prozent gehandelt. Das Unternehmen wurde von der U.S. Securities and Exchange Commission als eine der vielen Aktien benannt, die in den USA von der Liste gestrichen werden könnten – und der Markt schlägt Alarm!
Eigentlich keine überraschende Meldung
Diese Entwicklung sollte eigentlich nicht überraschen, da Nio bereits vorgewarnt hatte – dennoch stürzt die Aktie ab. Seit einigen Monaten stehen ausländische Aktien unter der Beobachtung der SEC. Gemäß dem Holding Foreign Companies Accountable Act (HFCAA) müssen in den USA börsennotierte ausländische Unternehmen, deren Prüfungsberichte den US-Behörden nicht zugänglich sind, mit einem Delisting ihrer Aktien rechnen.
Die SEC hat vor kurzem damit begonnen, solche Unternehmen zu identifizieren und öffentlich zu benennen. Auf der gestern aktualisierten Liste werden 88 Unternehmen genannt, darunter auch Nio.
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Stellungnahme von Nio zum Delisting
Allerdings hatte Nio die Anleger bereits am 29. April bei der Einreichung des 20-F-Jahresberichts vor diesem Risiko gewarnt und erklärt, dass das Unternehmen kurz nach der Einreichung des Berichts mit einer Identifizierung durch die SEC rechnet.
Nio hat bereits heute Morgen ein Update gegeben und erklärt, dass es sich der Identifizierung durch die SEC bewusst ist und weiß, dass der Handel mit seinen Aktien in den USA eingestellt werden könnte. Wenn Nio die von der SEC geforderten Dokumente nicht innerhalb von drei Jahren vorlegen kann, werden seine Aktien direkt nach der Vorlage des Jahresberichts 2023 von der Börse genommen.
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