Der Monatsrekord aus dem Juni mit erstmals mehr als 8000 verkauften Elektroautos, hat NIO an der Börse bislang nicht recht weitergeholfen. Zwar konnten sich die Papiere im Laufe des Dienstags wieder leicht auf zwischenzeitlich 39,50 Euro verbessern, rutsche dann aber wieder ab. Damit liegt das Wochenminus bei der NIO-Aktie noch immer bei gut zehn Prozent, waren am vergangenen Dienstag doch fast 44 Euro aufgerufen worden. Die beim ersten NIO Power Day am 9. Juli vorgestellten Pläne sorgten an den Märkten jedenfalls nicht für neue Impulse – dabei sind die Ziele wahrlich ambitioniert.
NIO baut Lade- und Austauschnetzwerk massiv aus
Bis heute hat NIO laut Mitteilung 301 so genannte Power Swap-Stationen in China installiert, an denen in minutenschnelle leere gegen volle Akkus getauscht werden können. Mehr als 2,9 Millionen Swaps wurden demnach mittlerweile durchgeführt. 204 Power Charger-Stationen zum Schnellladen der Elektroautos kommen noch hinzu. Doch der Tesla-Herausforderer, ab September 2021 in Norwegen und damit erstmals außerhalb des Heimatmarktes aktiv, hat noch Großes vor.
NIO werde das Lade- und Austauschnetzwerk weiter ausbauen, heißt es. In diesem Jahr habe man die Ziele sogar angehoben, bis zum Jahresende mehr als 700 statt der bislang geplanten 500 Batteriewechselstationen installiert zu haben. „Von 2022 bis 2025 verpflichtet sich NIO, jährlich 600 neue Batteriewechselstationen in China zu installieren“, heißt es.
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Bis Ende 2025 wird NIO laut Plan dann weltweit sogar über insgesamt 4.000 NIO-Batteriewechselstationen verfügen, davon rund 1.000 außerhalb Chinas. Mehr noch: Um die „Errungenschaften von NIO mit der Automobilindustrie und den Nutzern intelligenter Elektrofahrzeuge zu teilen“, wie es heißt, kündigte der E-Auto-Bauer auf dem NIO Power Day außerdem an, das Lade- und Wechselsystem der gesamten Branche zur Verfügung stellen zu wollen.
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