Nio muss im Februar Abstriche beim Absatz machen: Wie der chinesische Autobauer kürzlich bekannt gab, konnte man im letzten Monat nur 6.131 Elektroautos absetzen. Das entspricht zwar einem Plus von 9,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Im Vormonat Januar hatte man allerdings noch 9.652 Autos verkauft.
Absatzeinbußen gab es im Februar bei beiden Elektro-SUV-Modellen „ES6“ und „ES8“. Aber auch das Cross-Over-Modell „EC6“, dessen Auslieferungen erst im September 2021 begonnen hatten, lag unter den Werten des Januars.
Nio begründet Absatzeinbruch mit Chinesischem Neujahrsfest
Das Unternehmen begründet den Rückgang im letzten Monat vor allem mit den gesetzlichen Feiertagen rund um das Chinesische Neujahr. Immerhin: Jene Herstellungspause habe man genutzt, um die Produktionslinien auf die Auslieferungen des neuen „ET7“ vorzubereiten. Das Modell soll noch im März auf den Markt kommen.
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Ohnehin rechnet Nio für den März wieder mit deutlich besseren Absatzzahlen. Der Einbruch im Februar könnte deshalb nur ein kleiner Schluckauf gewesen sein, bedingt durch externe Faktoren wie das Chinesische Neujahrsfest.
E-Autos und Batterietausch-Technologie: Chinesen wollen in Europa angreifen
Und auch außerhalb Chinas will Nio in den nächsten Monaten und Jahren massiv angreifen. So kooperieren die Chinesen in Europa mit Shell, um ihre innovative Batterietausch-Technologie unter anderem auch in Deutschland anzubieten.
Nio will also nicht nur seine relativ günstigen Elektroautos auf den europäischen Markt bringen, sondern auch bei der hiesigen Ladeinfrastruktur ein Wörtchen mitreden. Das könnte der Aktie starke Wachstumsimpulse verschaffen.
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