Die tragbare Hybridkonsole Switch hatte Nintendo in den letzten Jahren nach dem Flop rund um die Wii U endlich wieder auf Kurs gebracht. Doch die Japaner stehen unter Druck. Nach Veröffentlichung der Playstation 5 und der Xbox Series S/X wird immer mehr deutlich, wie schwach die technische Performance der bereits 2017 erschienenen Switch eigentlich ist.
Deshalb hoffen Spieler, Fans und nicht zuletzt die Aktionäre von Nintendo auf einen baldigen Nachfolger. Und tatsächlich: Seit einigen Tagen brodelt die Gerüchteküche rund um eine mögliche „Switch 2“. So hat es laut Medienberichten Leaks zur Next-Gen-Konsole der Japaner gegeben. Demnach soll die „Switch 2“ in zwei verschiedenen Varianten erscheinen.
Gerüchte zur „Switch 2“: Nintendo fährt offenbar zweigleisig
Zum einen plant Nintendo demnach eine Konsole, die ausschließlich auf Games spezialisiert ist, die digital gespeichert werden. Zum anderen soll eine konventionelle Variante auf den Markt gebracht werden, die wie die erste Switch weiterhin Softwarekarten lesen kann.
Zur Einordnung: Viele Spieler laden heutzutage ihre Games aus dem Netz herunter, anstatt physische Datenträger in Fachgeschäften zu erwerben. Das erspart den Kunden den Gang zum Einzelhändler, während Entwickler und Publisher wie Nintendo einen margenstärkeren Direktvertrieb aufbauen können.
Die Medienberichte berufen sich indes auf Aussagen von Nick Baker, der den Podcast „XboxEra“ betreibt. Der Podcaster wiederum will von Nintendo-Insidern erfahren haben, dass die Japaner eine solche Zweigleisigkeit bei ihrer kommenden Konsole forcieren. Zudem gab Baker bekannt, dass Nintendo auch in Sachen Abwärtskompatibilität Alternativen anbieten könnte.
Mit Abwärtskompatibilität ist hier gemeint, dass auf der „Switch 2“ auch Spiele der klassischen Switch gezockt werden können. Viele Gamer haben sich in den letzten Jahren mit hohen Investitionen eine umfangreiche Spielesammlung auf der Switch angelegt. Entsprechend ist es vielen von ihnen wichtig, dass jene Games auch auf der „Switch 2“ gespielt werden können.
Laut Baker soll lediglich jene Konsolen-Variante abwärtskompatibel sein, die auch Spiele per Datenträger berechnen kann. Der Clou: Nintendo könnte dadurch in der anderen Variante nicht nur auf physische Steckplätze für die Datenträger verzichten, sondern auch auf Hardware zur Abwärtskompatibilität. Jenes Modell wäre in der Folge deutlich günstiger, auch für den Endkunden.
Übrigens: Wann genau die „Switch 2“ erscheinen soll, ist nach wie vor unklar. Die meisten Leaks und Gerüchte sprechen von einem Release im kommenden Jahr.
Es bleiben Fragezeichen
Zur Einordnung: Die kursierenden Gerüchte sind nicht von Nintendo verifiziert. Dementsprechend müssen sich die hier zitierten Behauptungen und Schlussfolgerungen nicht erfüllen. Auch bezieht sich Baker auf ältere Insiderangaben und damit auf einen Entwicklungsprozess, dessen Resultat noch unbekannt ist.
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