Seit gut zweieinhalb Monaten befindet sich die Nikola-Aktie nun schon in einem massiven Abwärtstrend. Nach einem Zwischenhoch Anfang August hat die Aktie des Elektro-Lkw-Herstellers über 60 Prozent an Wert verloren und notiert inzwischen auf einem neuen Allzeittief. Was läuft derzeit schief bei Nikola?
Warum sieht das keiner?
Eigentlich gar nichts. Erst kürzlich hat das Unternehmen ein großes Grundstück in Arizona erworben, nur unweit eines großen Logistikzentrums von Walmart. Insider spekulieren darauf, dass Nikola zukünftig einen Teil der Lkw-Flotte für Walmart liefern könnte. Auch am Stammsitz des Bierkonzerns Anheuser Busch hat Nikola eine Wasserstoffanlage gebaut, um seine wasserstoffbetriebenen Lkw im Probebetrieb zu testen. Darüber hinaus hat Nikola die restlichen Anteile am Batteriehersteller Romeo Power übernommen, um seine Abhängigkeit von anderen Zulieferern zu reduzieren.
Die Kursperformance der Nikola-Aktie
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Nikola?
Nichts von alldem scheint derzeit in die Unternehmensbewertung von Nikola einzufließen. Mit einer Marktkapitalisierung von aktuell mickrigen 1,3 Milliarden US-Dollar scheinen Anleger dem Elektro-Lkw-Hersteller kaum mehr zuzutrauen, als einige Hundert batteriebetriebene Trucks auf die Straße zu bringen. Der in Zukunft wahrscheinlich wichtigere Unternehmensteil mit wasserstoffbetriebenen Lkw scheint in der Bewertung der Nikola-Aktie überhaupt nicht berücksichtigt zu sein. Warum Anleger derzeit so pessimistisch in Bezug auf Nikola gestimmt sind, ist kaum nachvollziehbar.
Nicht voreilig zugreifen!
Trotzdem sollten sich Anleger hüten, die Nikola-Aktie voreilig zu kaufen. Die Zahl der Shortseller ist derzeit sehr hoch und eine Wette gegen Shortseller ist immer mit hohen Risiken verbunden. Anleger sollten besser abwarten, welche weiteren Kunden und Partnerschaften Nikola in den kommenden Monaten verkündet wird und wie sich die Geschäftszahlen des Unternehmens entwickeln werden.
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