Am Donnerstag erlebte die Nikola-Aktie an den Börsen einen herben Rückschlag. Bis in den frühen Abend verzeichnete das Wertpapier einen Verlust von rund 8,4 Prozent. Damit wurde die vorangegangene Erholungsbewegung jäh unterbrochen. Bereits zuvor hatten Marktbeobachter der Aktie nur geringe Chancen auf eine signifikante Kurssteigerung eingeräumt. Obwohl Analysten ein höheres Kurspotenzial prognostizierten, erscheint dieses Ziel nach Meinung von Experten als weit entfernt. Aktuell scheint die Aktie kaum Kraft aufzubringen, um dem Verkaufsdruck nachhaltig entgegenzuwirken.
Dramatischer Abwärtstrend
Die jüngsten Kursentwicklungen sind besorgniserregend. Erneut sackte das Papier auf weniger als 0,80 Euro ab, was den Abwärtstrend zu verfestigen scheint. Nikola befindet sich nun eindeutig im Bereich der Penny Stocks. Das Wertpapier hat einen beträchtlichen Rückstand von mehr als 31 Prozent auf den Gleitenden Durchschnitt der letzten 100 Tage (GD100) sowie von 32,90 Prozent auf den GD200. Mit solchen Notierungen enttäuscht die Aktie auch die Chartanalysten, die zumindest theoretisch einen Anstieg bis zu einem Euro für möglich hielten.
Nikola: Kein Licht am Ende des Tunnels?
Im letzten Monat sank der Kurs um etwa 7 Prozent und folgte damit der negativen Tendenz der letzten Quartale. In den vorangegangenen drei Monaten betrug der Kursrückgang 17,8 Prozent. Dies ist besonders bemerkenswert, da einige Analysten der Ansicht sind, dass die Aktie das Potenzial für eine erhebliche Steigerung hat – manche Schätzungen gehen von einem Plus von mehr als 150 Prozent aus.
Nikola Aktie Chart
Dennoch wird erwartet, dass Nikola sowohl in diesem als auch im nächsten Jahr bei geringen Umsätzen beträchtliche Verluste einfahren wird. Für das laufende Jahr wird ein Verlust von 39 Millionen Dollar angenommen, der sich auf etwa 900 Millionen Dollar belaufen könnte. Marktbeobachter sind skeptisch, ob unter diesen Umständen eine dauerhafte Erholung des Papiers möglich ist. Auch wenn die Verluste im nächsten Jahr voraussichtlich geringer ausfallen sollen, wird ein entscheidender Umschwung nicht erwartet.
Mit einem prognostizierten Konzernverlust von 500 Millionen Dollar im nächsten Jahr, scheint eine positive Wende der Aktie, zumindest aus der Perspektive von Spekulanten, in den nächsten Wochen unwahrscheinlich. Investoren richten sich daher nicht mehr auf eine wirtschaftliche Erholung ein, sondern hoffen auf wechselhafte Handelstage, um vereinzelt Trading-Gewinne zu erzielen.
Fazit: Nikola bleibt im Penny Stock-Modus
Die von Analysten veröffentlichten Kursziele sind kaum mit kurzfristigen Spekulationen zu rechtfertigen und erscheinen derzeit unerreichbar. Trader neigen dazu, Gewinne schnell zu realisieren, was auf längere Sicht den Kurs belastet. Aus wirtschaftlichen, charttechnischen und technischen Gründen bleibt die Nikola-Aktie damit wohl im Penny Stock-Bereich verhaftet.
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